Dieser, später als Ryan Wesley Routh identifiziert, hatte ein Gewehr auf den Ex-Präsidenten gerichtet. Dank der schnellen Reaktion des Agents kam es zwar zu einem Schusswechsel, aber Trump blieb unverletzt. Wenige Stunden später konnte der Verdächtige von den Behörden festgenommen werden. In seinem Besitz fanden die Ermittler einen Abschiedsbrief, dessen Inhalt nun für Entsetzen sorgt.
„Dies war ein Attentatsversuch auf Donald Trump“
In dem handgeschriebenen Brief, den Routh in einem Rucksack am Tatort zurückließ, gibt der Täter offen zu, dass er geplant hatte, Trump zu töten. „Dies war ein Attentatsversuch auf Donald Trump, aber ich habe versagt,“ heißt es in dem Schreiben. Der Brief lässt keine Zweifel an Rouths Motiven: Er war fest entschlossen, den Ex-Präsidenten zu ermorden, sieht sich jedoch als gescheitert an. Besonders alarmierend ist seine Ankündigung, eine Belohnung von 150.000 US-Dollar an jeden auszusetzen, der seine Tat vollendet: „Ich habe mein Bestes gegeben und alles daran gesetzt. Es liegt nun an euch, den Job zu beenden.“
Der Schock in den USA ist groß
Die Enthüllung des Abschiedsbriefs hat in den USA und weltweit für große Bestürzung gesorgt. Der Vorfall zeigt nicht nur die weiterhin bestehenden Gefahren für ehemalige Präsidenten, sondern auch, wie leicht ein solcher Angriff hätte Realität werden können. Der Fund des Briefes wirft zudem die Frage auf, ob Routh tatsächlich allein handelte oder möglicherweise Teil eines größeren Netzwerks ist. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und die Sicherheitsvorkehrungen rund um Donald Trump und andere hochrangige Persönlichkeiten wurden nochmals verschärft.
Was wir über den Täter wissen
Ryan Wesley Routh ist kein unbeschriebenes Blatt. Er hat bereits eine kriminelle Vergangenheit, die ihn in den Fokus der Behörden rücken ließ. In den 2000er Jahren war er wegen des Besitzes einer Waffe des Massenvernichtungsgrades verurteilt worden, was ihn zu einem bekannten Namen in Sicherheitskreisen machte. In seinem Fahrzeug, das nach der Tat untersucht wurde, fanden die Ermittler weitere belastende Beweise, darunter mehrere Handys, Waffen und eine Liste mit Terminen und Orten, an denen Trump in den letzten Monaten aufgetreten war. Diese Entdeckungen deuten darauf hin, dass der Anschlag auf Trump minutiös geplant war.
Brisante Konsequenzen für die Sicherheit
Die Verhaftung von Routh und die Veröffentlichung des Abschiedsbriefes haben die Debatte um die Sicherheit ehemaliger Präsidenten erneut angefacht. Experten fordern nun verstärkte Schutzmaßnahmen und eine intensivere Überwachung potenzieller Gefährder. Der Vorfall hat zudem gezeigt, dass trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen immer wieder Lücken existieren, die gefährliche Konsequenzen haben können. Die nächsten Schritte der Ermittler werden zeigen, ob es weitere Beteiligte gibt und wie umfassend die Bedrohung tatsächlich war.