Notunterkünfte stehen bereit

Hochwasser Extrem: Gemeinde in BW empfiehlt Evakuierung – 1300 Menschen sollen ihr Zuhause verlassen!

Aufgrund der anhaltenden starken Regenfälle und der damit verbundenen steigenden Wasserpegel besteht entlang der Flüsse im Gemeindegebiet derzeit eine akute Hochwassergefahr. Insbesondere an der Schussen wird nach den aktuellen Vorhersagen der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg mit extremem Hochwasser gerechnet. Auch kleinere Fließgewässer könnten über die Ufer treten. Der Pegelhöchststand wird für Samstagmittag, 1. Juni 2024, erwartet und soll den bisherigen Rekordstand von 4,50 Metern deutlich übertreffen.
Hochwasser Extrem: Gemeinde in BW empfiehlt Evakuierung – 1300 Menschen sollen ihr Zuhause verlassen!
Hochwasser Extrem: Gemeinde in BW empfiehlt Evakuierung – 1300 Menschen sollen ihr Zuhause verlassen!
Foto: © Jörgens.mi, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48287029

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Notunterkünfte in BZM stehen bereit – Südumfahrung benutzen

Die Gemeinde Meckenbeuren empfiehlt den vom Hochwasser besonders betroffenen etwa 1300 Menschen, ihre Wohnungen zu verlassen. Betroffen sind unter anderem Teile von Brochenzell, wie die Vogelsiedlung, die Welfenstraße und die Zollernstraße, sowie die Gebiete um Kehlen, Gunzenhaus, Sammletshofen und Furtesch. Eine detaillierte Liste der betroffenen Straßenzüge ist auf der Homepage www.meckenbeuren.de verfügbar.

Feuerwehr informiert per Durchsagen

Die Feuerwehr wird mit Durchsagen die betroffenen Anwohner informieren. Alle Bürger werden dazu aufgerufen, die Nina- oder Kat-Warn-Apps auf ihren Smartphones zu installieren. Bürger, die Unterstützung benötigen, können sich im Rathaus melden. Eine Hotline unter der Nummer 07542 403 – 2682 wurde eingerichtet.

Unterkünfte bei Freunden oder in Notunterkünften

Bürger werden gebeten, bei Angehörigen oder Freunden für die kommenden Nächte Unterkunft zu suchen. Das Bildungszentrum Meckenbeuren (BZM) am Theodor-Heuss-Platz 5-6 im Ortsteil Buch wurde zu einem Schutzraum umgewidmet. Weitere Schutzunterkünfte werden vorbereitet. Das Technische Hilfswerk wird in Zusammenarbeit mit dem DRK die mit Feldbetten und allem Notwendigen ausstatten. Die Gemeinde rechnet mit einem Aufenthalt von mindestens einer Nacht bis zum 1. Juni, gegebenenfalls länger, je nach Wetterlage.

Anreise über die Südumfahrung

Es wird empfohlen, mit eigenem über die Südumfahrung anzureisen, um das Hochwassergebiet großräumig zu umfahren. Parkplätze sind in den umliegenden Straßen am BZM vorhanden und werden ausgeschildert. Haustiere sind unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.

Gemeindeleiter hofft auf Entspannung der Wetterlage

„Wir hoffen immer noch, dass sich die Wetterlage etwas entspannt und die Hochwasserpegel weniger dramatisch ausfallen als vorhergesagt. Heute Nacht überschreiten wir möglicherweise den Höchststand früherer Schussenhochwasser. Deshalb haben wir schon heute mit der Evakuierung begonnen. Wir möchten, dass sich die Menschen in Ruhe auf die herausfordernde Lage einstellen, ihre Sachen packen und vielleicht bei Freunden unterkommen können – und nicht in der Nacht aus den Betten gerissen werden“, erläutert Georg Schellinger.

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