Schicht für Schicht ein Genuss – heute wird eine Legende gefeiert! Am 28. März ist internationaler Tag der Schwarzwälder Kirschtorte – und das längst nicht mehr nur in den USA. Was einst als kuriose Liebeserklärung amerikanischer Foodies begann, hat sich zu einem weltweiten Torten-Feiertag entwickelt.
Ob in New York, Nairobi oder Nagasaki – überall wird heute gebacken, genossen und geschlemmt. Und natürlich auch im Schwarzwald, der Heimat der berühmtesten Torte Deutschlands.
Wie der „National Black Forest Cake Day“ entstand – und zum weltweiten Torten-Feiertag wurde
Ursprünglich stammt die Idee aus den USA. Dort tauchte der sogenannte „National Black Forest Cake Day“ erstmals 2007 in der organischen Google-Suche auf. Initiator dürfte Foodblogger John-Bryan Hopkins aus Alabama sein – der mit seinem Portal foodimentary.com gleich mehrere kulinarische Feiertage ins Leben rief.
Seitdem ist der 28. März fest im kulinarischen Feiertagskalender der USA verankert – und inzwischen auch in vielen anderen Ländern ein süßer Pflichttermin.

Foto: © Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Schwarzwälder Kirschtorte – Die süßeste Versuchung, die der Schwarzwald zu bieten hat
Kein anderes Dessert ist so ikonisch deutsch – und gleichzeitig so weltweit beliebt. Die Kombination aus Schokobiskuit, Kirschwasser, Sahne und Kirschen ist längst Kult.
2024 kürte die New York Times die Schwarzwälder Kirschtorte sogar zum „besten Dessert der Welt“. Eine Ehre, die zeigt: Der Schwarzwald schmeckt international.
Und obwohl es viele Abwandlungen gibt – von Cupcakes über Eistorten bis zur veganen Variante – das Original bleibt unangefochten auf dem Torten-Thron.

Wer hat die Schwarzwälder Kirschtorte erfunden?
Darüber streiten sich bis heute die Quellen. Eine Spur führt ins Jahr 1915 ins Café Agner in Bad Godesberg, wo Konditor Josef Keller ein frühes Rezept der Torte entwickelte.
Eine andere Theorie verweist auf den Tübinger Konditormeister Erwin Hildenbrand, der sie 1930 im Café Walz kreiert haben soll – also fast im Herzen des Schwarzwalds. Sicher ist: Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1934.
Weltweit gefeiert – von Australien bis Afrika
Was als regionale Spezialität begann, ist heute globaler Genuss. Die Schwarzwälder Kirschtorte wird auf allen Kontinenten gebacken, serviert, exportiert – und geliebt.
In den USA steht sie auf jeder Diner-Karte, in Asien ziert sie Hotelbuffets, in Australien verkauft sie sich als „Black Forest Cake“ – und selbst in Afrika kennt man inzwischen das Zusammenspiel aus Schoko, Sahne und Kirsche.
So wird der Torten-Feiertag gefeiert – auch in Baden-Württemberg
Immer mehr Konditoreien, Cafés und Bäckereien nutzen den Tag für besondere Aktionen. Auch im Schwarzwald selbst entstehen zum 28. März kreative Interpretationen, Sonderangebote oder sogar Tortenwettbewerbe.
Ob als klassisches Stück, Mini-Törtchen oder Dessert im Glas – der Tag der Schwarzwälder Kirschtorte wird bei uns inzwischen mit Stolz gefeiert.
Warum gerade der 28. März?
Eine klare Begründung für das Datum gibt es nicht. Vermutlich wurde es schlicht als saisonale Lücke im amerikanischen Food-Kalender genutzt – und blieb dann hängen.
Kurios: Am selben Tag feiern die USA auch den „Respektiere-deine-Katze-Tag“ und den „Etwas-am-Stiel-Tag“. Der 28. März ist also offiziell ein Tag für Genießer.
Fazit: Die Schwarzwälder Kirschtorte ist mehr als nur eine Torte – sie ist Kulturerbe zum Reinbeißen
Ob aus dem Schwarzwald, New York oder Tokio: Am 28. März wird weltweit eine schwarze, weiße und rote Ikone gefeiert. Die Schwarzwälder Kirschtorte ist ein Stück Heimat, ein Stück Genuss – und ein echtes Stück internationales Kulturgut.
Also: Gabel raus, Kalorien vergessen – und rein ins Torten-Glück!