Heizkostenabrechnung 2023: Droht die Nachzahlungswelle?
Obwohl die Heizkostenabrechnungen für 2023 nun vermehrt eintrudeln, haben laut Umfrage bisher 47 Prozent der Mieter noch keine Abrechnung erhalten. Das bedeutet, dass viele noch im Unklaren darüber sind, ob und wie viel sie nachzahlen müssen. Eine Analyse der 800.000 bereits durchgeführten Heizkostenabrechnungen zeigt: Die Heizkosten liegen auf einem hohen Niveau. Wer beispielsweise in einer 70 Quadratmeter großen Wohnung mit Erdgasheizung oder Fernwärme wohnt, muss im Schnitt mit mehr als 800 Euro Heizkosten rechnen. Bei Ölheizungen liegen die Kosten sogar bei rund 1.100 Euro. Da die Preisbremsen abgelaufen sind, dürften die Kosten für viele Haushalte noch weiter steigen.
Verbrauch reduzieren: Wer jetzt nicht spart, zahlt drauf!
Trotz der hohen Heizkosten planen viele Mieter, ihr Heizverhalten beizubehalten. Lediglich weniger als ein Drittel will sparsamer heizen als zuvor. Das steht im Kontrast zu einer Umfrage Anfang 2023, bei der noch knapp zwei Drittel der Befragten angaben, ihre Heizungen herunterzudrehen. Eine entscheidende Rolle spielt hier offenbar die bereits erhaltene Nebenkostenabrechnung: Von denen, die ihre Abrechnung schon erhalten haben, wollen 35 Prozent sparsamer heizen, während es bei denen, die noch warten, nur 27 Prozent sind.
Die Herausforderungen bleiben bestehen: Ohne Preisbremse und angesichts steigender CO2-Preise ist Energiesparen wichtiger denn je. Mit der Heizkosten-Prognose gibt ista den Verbraucher ein Werkzeug an die Hand, um besser einschätzen zu können, was finanziell auf sie zukommt und wie sie ihren Verbrauch effizient senken können.