Industrie-Ruine steht lichterloh

Großbrand in Wendlingen: „Otto-Quartier“ – Industrie-Ruine in Flammen

WENDLINGEN AM NECKAR – Ein stillgelegter Industriekomplex in der Heinrich-Otto-Straße wurde am späten Abend zum Schauplatz eines Großbrands: Gegen 21.30 Uhr an Heiligabend meldeten erste Einsatzkräfte einen deutlichen Feuerschein und drückende Rauchschwaden. Sofort wurde eine höhere Alarmstufe ausgerufen, denn das Feuer breitete sich rasant im verlassenen Gebäudekomplex aus.
Großbrand in Wendlingen: „Otto-Quartier“ – Industrie-Ruine in Flammen
Großbrand in Wendlingen: „Otto-Quartier“ – Industrie-Ruine in Flammen
Foto: Polizei BW

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Feuerwehr rückt massiv an

Neben den örtlichen Kräften der Feuerwehr Wendlingen rückten Einheiten aus dem gesamten Landkreis Esslingen, aus Reutlingen, und sogar die Flughafenfeuerwehr Stuttgart an, um den Brandherd einzudämmen. Auf mehreren Seiten des Komplexes kamen Drehleitern, ein Teleskopmast sowie handgeführte Strahlrohre zum Einsatz. Punktuell kämpften Trupps unter Atemschutz gegen die Flammen. Per Drohne lieferte die Feuerwehr Kirchheim Teck wichtige Luftaufnahmen, um die Ausbreitung des Brandes im Auge zu behalten.

Massive Rauchentwicklung, weiträumige Sperrungen

Die Bevölkerung wurde über gängige Warnkanäle informiert und gebeten, Türen und Fenster zu schließen sowie Lüftungen oder Klimageräte auszuschalten. Rund um das betroffene Gelände kam es zu umfangreichen Verkehrssperrungen, da die Einsatzfahrzeuge freie Zufahrt benötigten. Auch der Bahnhof Wendlingen war zeitweise nicht erreichbar.

Großeinsatz verhindert Schlimmeres

Dank des professionellen und schnellen Handelns der überwiegend ehrenamtlichen Feuerwehrleute wurde ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert. Verletzte gab es keine. Insgesamt waren 185 Feuerwehrkräfte mit 31 Fahrzeugen im Einsatz, unterstützt von zahlreichen Rettungsdienstteams im Haupt- und Ehrenamt. Die überwachte die Lage mit mehreren Streifenwagen.

Einsatzleitung vor Ort

Den Einsatz leitet Michael Gau von der Feuerwehr Wendlingen, unterstützt von Kreisbrandmeister Guido Kenner. Auch Bürgermeister Steffen Weigel machte sich direkt vor Ort ein Bild von der Situation.

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