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Doppelte Olympiasiegerin Dahlmeier stirbt bei Unfall
Die doppelte Olympiasiegerin Laura Dahlmeier ist bei einem Bergsteigerunfall in Pakistan ums Leben gekommen. Dahlmeier war seit dem 28. Juli auf dem Laila Peak im Karakorum-Gebirge gestrandet, nachdem sie während ihres Aufstiegs von einem Steinschlag getroffen worden war. Die 31-Jährige wurde laut Angaben ihres Managementteams in Deutschland am Montagmittag in einer Höhe von 5.700 Metern von den herabfallenden Steinen getroffen und verletzt. Die Behörden hatten eine Rettungsaktion gestartet, nachdem sie am Montag einen Notruf von Dahlmeiers Kletterpartnerin Marina Eva erhalten hatten, die es am nächsten Tag geschafft hatte, das Basislager zu erreichen. Ein pakistanischer Minister bestätigte jedoch am Mittwoch, dem 30. Juli, dass Dahlmeier nach dem Unfall verstorben war. „Eine Bergungsaktion wurde gestartet, aber schließlich am Abend des 29. Juli abgebrochen. Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und schriftlicher Wille, dass in einem solchen Fall niemand sein Leben riskieren sollte, um sie zu bergen. Es war ihr Wunsch, ihren Körper in diesem Fall auf dem Berg zurückzulassen“, erklärte Dahlmeiers Management. Dahlmeier gewann bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang Gold im Sprint und in der Verfolgung im Biathlon, bevor sie im Mai 2019 im Alter von 25 Jahren ihre Karriere beendete.