Nadja Uhl deckt schockierende Wahrheit auf!

„Die Jägerin – Gegen die Wut“: Rechtsextreme Polizisten, Verrat und Sprengstoff-Diebstahl!

„Die Jägerin – Gegen die Wut“: Rechtsextreme Polizisten, Verrat und Sprengstoff-Diebstahl!
Foto: ZDF/Christoph Assmann
Judith Schrader (Nadja Uhl)

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Ein brutaler Angriff auf eine kurdischstämmige Politikerin, ein Netz aus Verdächtigen und ein riskantes Doppelspiel – der neue TV-Thriller „Die Jägerin – Gegen die Wut“ verspricht Hochspannung. Nadja Uhl schlüpft zum vierten Mal in die Rolle der furchtlosen Staatsanwältin Judith Schrader und stellt sich einem Fall, der brisanter nicht sein könnte. Diesmal geht es um einen Angriff, der politische und gesellschaftliche Abgründe offenlegt – und die Ermittlungen führen tief in das Berliner Polizeimilieu.

Vierter Fall für Judith Schrader – und der gefährlichste bisher

Seit ihrem ersten Fall steht Staatsanwältin Judith Schrader für unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn und kompromisslose Ermittlungen. Doch diesmal muss sie eine besonders schwierige Entscheidung treffen: Eine Politikerin wird in ihrer Wohnung attackiert, doch die Hintergründe sind brisant. Şirin Doğan, eine kurdischstämmige, meinungsstarke Politikerin, hat sich sowohl deutsche Rechtsextreme als auch türkische Nationalisten zum Feind gemacht. Als zukünftige Polizeibeauftragte ist sie zudem in den eigenen Reihen nicht überall willkommen.

"Die Jägerin - Gegen die Wut": Judith Schrader (Nadja Uhl) und Jochen Montag (Dirk Borchardt) befragen Polizist Oktay Arslan (Adam Bay) vor der Polizeidienststelle.
Judith Schrader (Nadja Uhl) und Jochen Montag (Dirk Borchardt) befragen Polizist Oktay Arslan (Adam Bay, l.).
Fotos: ZDF/Christoph Assmann

Schrader zögert zunächst, den Fall zu übernehmen, denn sie möchte keinen Generalverdacht gegen die Polizei unterstützen. Doch als ihr Oberstaatsanwalt Ronny Paschke (Davie Ruhland) die Rückkehr ins Dezernat für „Organisierte Kriminalität“ in Aussicht stellt, trifft sie eine Entscheidung: Sie nimmt den Fall an – mit ungewissen Konsequenzen.

Ein Netz aus Verdächtigen – wer steckt hinter dem Angriff?

An ihrer Seite ermittelt wie gewohnt Hauptkommissar Jochen Montag (Dirk Borchardt), doch die Spuren führen in verschiedene Richtungen. Schnell steht fest: Jemand innerhalb der Polizei könnte die geheime Adresse von Şirin Doğan weitergegeben haben. Doch wer?

"Die Jägerin - Gegen die Wut": Judith Schrader (Nadja Uhl) befragt Zafer Arslan (Timur Işık) in einem vertäfelten Büro des Landgerichts Berlin.
Judith Schrader (Nadja Uhl) befragt Zafer Arslan (Timur I??k) zu seinem Bruder.
Fotos: ZDF/Christoph Assmann

Ein erster Verdacht fällt auf Jana Bloch (Sarah Mahita), eine junge Polizistin, die mit dem Ex-Beamten Sven Temme (Nicholas Reinke) liiert ist. Temme wurde unehrenhaft entlassen – hat er noch Verbindungen ins Polizeisystem? Oder hat Oktay Arslan (Adam Bay), ein Beamter mit Kontakten zu türkischen Nationalisten, ein Motiv?

Die Ermittlungen führen tief in die Berliner Polizeiszene, in der sich interne Spannungen mit politischen Strömungen vermischen. Während Schrader mit ihrem Team versucht, die Wahrheit ans Licht zu bringen, geschieht das Unfassbare: Dreieinhalb Kilo Sprengstoff verschwinden von einem Polizeisprengplatz. Plötzlich steht der Fall unter einem noch düstereren Vorzeichen – ein Anschlag droht.

"Die Jägerin - Gegen die Wut": Jana Bloch (Sarah Mahita) sitzt in einem Lieferwagen und telefoniert mit verzweifeltem Blick. Sven Temme (Nicholas Reinke) beobachtet sie vom Fahrersitz aus.
Jana Bloch (Sarah Mahita) wird von Sven Temme (Nicholas Reinke) gedrängt, Sirin anzurufen.
Foto: ZDF/Christoph Assmann

Riskantes Doppelspiel – und die Zeit läuft

Um den Drahtziehern auf die Spur zu kommen, setzt Schrader auf ein gefährliches Manöver: Sie überzeugt Jana Bloch, als Informantin gegen ihren Freund Sven Temme zu agieren. Doch während Bloch zunehmend zwischen Loyalität und Pflichtgefühl zerrissen ist, wächst die Bedrohung.

"Die Jägerin - Gegen die Wut": Judith Schrader (Nadja Uhl), Jochen Montag (Dirk Borchardt) und ein Polizist (Komparse) sitzen im Überwachungswagen der Polizei. Alle blicken angespannt auf die Bildschirme vor ihnen. Montag spricht in ein Funkgerät.
Judith Schrader (Nadja Uhl) und Jochen Montag (Dirk Borchardt) überwachen mit einem Polizisten (Komparse, M.) das Abgeordnetenhaus.
Foto: ZDF/Christoph Assmann

Der Fall wird immer persönlicher, die Ermittlungen eskalieren. Schrader, die bereits in ihren vergangenen drei Fällen an ihre Grenzen ging, gerät dieses Mal noch mehr in Gefahr. Ihre Entschlossenheit, den Fall aufzuklären, führt sie in ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel – mit einer Frage, die über allem schwebt: Kann sie den Anschlag noch verhindern?

Gesellschaftliche Brisanz – zwischen Realität und Fiktion

Was den Film so spannend macht, ist nicht nur die packende Handlung, sondern auch die gesellschaftliche Relevanz. Der Krimi greift hochaktuelle Themen auf: Polizeistrukturen, politische Spannungen und die Radikalisierung verschiedener Gruppen. Nadja Uhl, die erneut die Hauptrolle übernimmt, betont die Bedeutung dieser Vielschichtigkeit:

Grundsätzlich versuche ich seit 30 Jahren die Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit menschlicher Existenz in allem zu reflektieren, was ich künstlerisch betrachte. Das habe ich so in Leipzig an der Schauspielschule von großartigen Dozenten gelernt. Es passt zu meiner Liebe zu den Menschen und zu unserem täglichen Siegen und Scheitern. Ich verteidige auch inhaltlich jede Figur in meinem Buch. Es geht um Motive, nicht um Wertung. Die darf und soll der Zuschauer treffen.

Auch die Frage nach Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt. Schrader ist nicht die klassische Heldin – sie hat ihre eigenen Konflikte, ihre Zweifel. Doch genau das macht sie so glaubwürdig. Ihre moralischen Entscheidungen sind nicht einfach, und sie muss sich immer wieder zwischen Loyalität, Pflicht und persönlicher Verantwortung entscheiden.

Kurz-Kritik: Spannender Krimi mit Tiefgang

„Die Jägerin – Gegen die Wut“ packt ein sensibles Thema an und erzählt eine komplexe, fesselnde Geschichte. Rechtsextreme Polizisten und verschwundener Sprengstoff – der Film traut sich, dorthin zu schauen, wo es unangenehm wird. Regisseur İsmail Şahin inszeniert das Thema spannend und ohne plumpes Moralisieren.

Besonders stark: Sarah Mahita als Jana Bloch, die mit ihrer Zerrissenheit zwischen Liebe und Pflicht überzeugt. Nadja Uhl spielt Schrader gewohnt souverän – ihre Figur wirkt unaufgeregt, aber zielstrebig.

Fazit: Packender Krimi mit Relevanz – und der vielleicht beste Teil der Reihe.

TV-Premiere und Besetzung

Der vierte Teil der „Jägerin“-Reihe wird am 3. Februar 2025 um 20:15 Uhr ausgestrahlt und verspricht einen fesselnden TV-Abend.

Besetzung:

  • Judith Schrader – Nadja Uhl
  • Jochen Montag – Dirk Borchardt
  • Jana Bloch – Sarah Mahita
  • Sven Temme – Nicholas Reinke
  • Patrick Odonkor – Malick Bauer
  • Şirin Doğan – Idil Üner
  • Tayfun Bastürk – Altamasch Noor
  • Ronny Paschke – Davie Ruhland
  • Oktay Arslan – Adam Bay
  • Zafer Arslan – Timur Işık
  • Sandra Kurz – Marie Schöneburg
  • Tom Jensen – Maxim Agné
  • Mike Schmidt – Robert Nickisch
  • Christiane Thieme – Ulrike Hübschmann
  • Thorsten Schänzle – Joris van Uffelen
  • Victor Obasi – Michael Ifeandu
  • Jens Neumann – Simon Rusch
  • Iris Jahn – Marlene Goksch

Mit ihrer starken Hauptfigur, einer packenden Handlung und aktuellen gesellschaftlichen Bezügen verspricht „Die Jägerin – Gegen die Wut“ einen fesselnden TV-Abend.

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