DHL plant, in Kürze das volle Spektrum seiner Paketdienstleistungen in die USA wieder aufzunehmen. Diese Ankündigung erfolgte durch Nikola Hagleitner, Vorständin der DHL, in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die vollständige Rückkehr zum Normalbetrieb wird innerhalb der nächsten Wochen erwartet.
Seit dem 22. August gab es Einschränkungen im Paket- und Warenpostversand von Geschäftskunden in die USA. Auch Privatkunden, die Pakete mit einem Wert von über 100 US-Dollar versenden wollten, waren betroffen. Grund hierfür waren Unsicherheiten bezüglich der von US-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle und fehlende detaillierte Informationen zur Abwicklung der Prozesse. DHL hatte den Dienst nicht aus technischen Gründen eingestellt, sondern um Klarheit in der Berechnungs- und Abwicklungspraxis zu erhalten.
Hagleitner erklärte, dass sich die Situation nun geändert habe. Es liegen inzwischen mehr Informationen aus den USA vor, was die Wiederaufnahme des Dienstes ermöglicht. Die Vorständin zeigte sich gelassen hinsichtlich der politischen Entscheidungen in den USA. Sie betonte die Bedeutung des globalen Handels und der Globalisierung für DHL und äußerte die Überzeugung, dass sich bei jeder Einschränkung neue Möglichkeiten ergeben, die das Geschäft langfristig nicht behindern werden.