Evakuierung: 2.800 Menschen betroffen
Die Bombe, gefunden an einer Baustelle an der Ecke Neutorstraße/Karlstraße, löste einen Großalarm aus. Sicherheit hatte oberste Priorität: Ein Radius von 300 Metern um den Fundort wurde abgeriegelt. Von der Evakuierung waren sowohl Anwohnerinnen und Anwohner als auch Passanten betroffen. Die Stadt Ulm und das Polizeipräsidium Ulm arbeiteten dabei Hand in Hand mit der Feuerwehr, Katastrophenschutzeinheiten und dem Rettungsdienst, um die Maßnahme reibungslos durchzuführen. „Unsere oberste Priorität war die Sicherheit aller Betroffenen“, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung.
Nachtaktion: Kampfmittelbeseitigungsdienst im Einsatz
In den späten Abendstunden rückte der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg an, um die 250-Kilogramm-Fliegerbombe zu entschärfen. Um 00.04 Uhr begannen die hochspezialisierten Einsatzkräfte mit ihrer heiklen Aufgabe. Nur 44 Minuten später, um 00.48 Uhr, kam die erlösende Nachricht: Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden. Die Evakuierungszone wurde aufgehoben, und die Anwohnerinnen und Anwohner durften zurück in ihre Häuser.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Der Einsatz war eine logistische Herausforderung: Starke Kräfte des Polizeipräsidiums Ulm, unterstützt durch benachbarte Polizeieinheiten und einen Polizeihubschrauber, sorgten für Sicherheit. Feuerwehrleute, Katastrophenschutzeinheiten aus Ulm und dem Alb-Donau-Kreis sowie Rettungskräfte waren ebenfalls vor Ort. „Ein Einsatz dieser Größenordnung ist nur durch die Zusammenarbeit vieler Organisationen möglich“, betonte ein Sprecher der Einsatzleitung.