Kampfmittelbeseitigungsdienst

Bombenfund in Ulm: 250-Kilogramm-Fliegerbombe erfolgreich entschärft

Bombenfund in Ulm: 250-Kilogramm-Fliegerbombe erfolgreich entschärft
Ein Polizeifahrzeug der deutschen Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht, aufgenommen von vorne bei Abenddämmerung. Im Fahrzeug sind zwei Polizisten erkennbar, während ein leuchtendes Display mit der Schrift "POLIZEI" hinter der Windschutzscheibe sichtbar ist.
Foto: Polizei BW

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Ulm stand unter Spannung: Nach dem Fund einer 250-Kilogramm-Fliegerbombe am Montagnachmittag (25.11.2025) herrschte in der Innenstadt Ausnahmezustand. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, entdeckt an einer Baustelle in der Neutorstraße, sorgte für umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. Rund 2.800 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, während Einsatzkräfte alles daran setzten, die Lage unter Kontrolle zu bringen. In einer dramatischen Nachtaktion konnte die Bombe schließlich entschärft werden.

Evakuierung: 2.800 Menschen betroffen

Die Bombe, gefunden an einer Baustelle an der Ecke Neutorstraße/Karlstraße, löste einen Großalarm aus. Sicherheit hatte oberste Priorität: Ein Radius von 300 Metern um den Fundort wurde abgeriegelt. Von der Evakuierung waren sowohl Anwohnerinnen und Anwohner als auch Passanten betroffen. Die Stadt Ulm und das Polizeipräsidium Ulm arbeiteten dabei Hand in Hand mit der Feuerwehr, Katastrophenschutzeinheiten und dem Rettungsdienst, um die Maßnahme reibungslos durchzuführen. „Unsere oberste Priorität war die Sicherheit aller Betroffenen“, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung.

Nachtaktion: Kampfmittelbeseitigungsdienst im Einsatz

In den späten Abendstunden rückte der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg an, um die 250-Kilogramm-Fliegerbombe zu entschärfen. Um 00.04 Uhr begannen die hochspezialisierten Einsatzkräfte mit ihrer heiklen Aufgabe. Nur 44 Minuten später, um 00.48 Uhr, kam die erlösende Nachricht: Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden. Die Evakuierungszone wurde aufgehoben, und die Anwohnerinnen und Anwohner durften zurück in ihre Häuser.

Großaufgebot an Einsatzkräften

Der Einsatz war eine logistische Herausforderung: Starke Kräfte des Polizeipräsidiums Ulm, unterstützt durch benachbarte Polizeieinheiten und einen Polizeihubschrauber, sorgten für Sicherheit. Feuerwehrleute, Katastrophenschutzeinheiten aus Ulm und dem Alb-Donau-Kreis sowie Rettungskräfte waren ebenfalls vor Ort. „Ein Einsatz dieser Größenordnung ist nur durch die Zusammenarbeit vieler Organisationen möglich“, betonte ein Sprecher der Einsatzleitung.

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