Union fordert Konsequenzen

Berlin: Union fordert Abschuss russischer Kampfjets über Nato-Gebiet

Im Vorfeld der Nato-Beratungen über wiederholte russische Luftraumverletzungen fordert die Union im Bundestag scharfe Reaktionen. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, spricht sich für den Abschuss russischer Kampfjets im Wiederholungsfall aus, um ein klares Signal an Moskau zu senden.
Berlin: Union fordert Abschuss russischer Kampfjets über Nato-Gebiet
Berlin: Union fordert Abschuss russischer Kampfjets über Nato-Gebiet
Jürgen Hardt am 17.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Vor den Beratungen der Nato über das wiederholte Eindringen Russlands in ihren Luftraum fordert die Union im harte Gegenmaßnahmen – bis hin zum Abschuss russischer im Wiederholungsfall. „Der Kreml braucht ein klares Stoppschild“, sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Sonntagausgaben).

Wirkung werde nur die „klare Botschaft an Russland“ zeigen, „dass jede militärische Grenzverletzung mit militärischen Mitteln beantwortet wird“, so Hardt, „bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets über Nato-Gebiet.“

Der CDU-Politiker weiter: „Diese Provokationen und Tests Russlands werden nur enden, wenn wir sämtliche militärischen Grenzverletzungen klar beantworten.“ Dann bekomme der Kreml seine Antwort auf die Frage, wie ihn die Europäer gehen lassen. „Die Alternative wäre, dass die russische Kriegslogik immer weiter zündelt“, warnte Hardt. „Jetzt sind es Luftraumverletzungen, bald der Beschuss einzelner Ziele, dann kommen russische Soldaten.“

Die -Fraktionsvize und Verteidigungsexpertin Siemtje Möller rief die Nato auf, bei ihren Konsultationen über den Ausbau ihrer Luftüberwachung an der Ostflanke zu beraten. „Unsere Verteidigungsmechanismen im Bündnis greifen“, sagte Möller dem RND. Das hätten die Fälle gezeigt. „Ob es – wie bereits nach den Ereignissen in Polen – zu einer weiteren Stärkung des ‚Air Policing‘ im Baltikum kommt, sollte die Nato nun beraten und entscheiden.“ Sie erwarte eine entschlossene und zugleich besonnene Reaktion der Nato, sagte die frühere Verteidigungsstaatssekretärin dem RND.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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