Riskante Aktion mit schlimmen Folgen
Es war kurz nach 6.45 Uhr, als der Opel-Fahrer eine Kolonne überholen wollte, an deren Spitze ein Lkw mit Anhänger fuhr. Doch auf halber Strecke kam ein schwerer Sattelzug entgegen, gesteuert von einem 41-Jährigen. Beide Fahrer versuchten auszuweichen, doch der Opel krachte seitlich in den Anhänger des Lkw-Gespanns. Was folgte, war ein heftiges Hin- und Hergeschleudertwerden zwischen zwei Lastern. Der Opel prallte anschließend noch gegen einen Peugeot, der von einer 53-Jährigen gefahren wurde.
Zwei Verletzte – Fahrzeuge schrottreif
Wie durch ein Wunder trugen alle Insassen nur leichte Verletzungen davon. Der 22-jährige Unfallverursacher und die Peugeot-Fahrerin wurden ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Doch die Fahrzeuge hatten weniger Glück: Der Opel und der Peugeot mussten abgeschleppt werden. Ein Lkw war zwar noch fahrbereit, doch an einem Volvo-Lkw musste ein Reifen gewechselt werden.
25.000 Euro Schaden und stundenlange Sperrung
Die Polizei bezifferte den Schaden auf satte 25.000 Euro. Die Landstraße war für fast zwei Stunden komplett gesperrt. Um die Unfallstelle zu dokumentieren, setzte die Feuerwehr sogar eine Drohne ein, um Luftaufnahmen zu machen. Für die Beteiligten bleibt ein teurer und schmerzhafter Morgen, der hätte viel schlimmer enden können.
Polizei: „Lieber einmal weniger überholen!“
Nach dem Unfall richtete die Polizei deutliche Worte an alle Autofahrer: „Wer überholt, darf niemanden behindern oder gefährden. Auch weil das Überholen so gefährlich ist, empfiehlt die Polizei, lieber einmal weniger zu überholen und dafür sicher anzukommen.“
Dieses Drama zeigt erneut: Auf den Straßen kann ein Moment der Ungeduld fatale Folgen haben.