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Warnung für Italien

Alarmstufe Rot zu Ostern! Lebensgefahr durch extreme Unwetter in Norditalien

Alarmstufe Rot zu Ostern! Lebensgefahr durch extreme Unwetter in Norditalien
Foto-Collage: insidebw.de

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Die Oster-Reisepläne nach Italien drohen ins Wasser zu fallen – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Statt Frühlingswetter und Dolce Vita erwarten Urlauber in weiten Teilen Nord- und Mittelitaliens ab Gründonnerstag extrem heftige Unwetter.

Meteorologen warnen vor sintflutartigem Starkregen, großflächigen Überschwemmungen und gefährlichen Erdrutschen. Für einige Regionen im Norden gilt sogar Alarmstufe Rot, der italienische Wetterdienst schließt Lebensgefahr nicht aus!

Hier wird es besonders kritisch: Alarmstufe Rot & Hotspots

Die Lage ist ernst: Besonders betroffen ist laut dem offiziellen italienischen Wetterdienst „Meteo.it“ der gesamte Nordwesten Italiens. Für die Region zwischen Turin und Mailand sowie für Teile des Piemont gilt die höchste Warnstufe (Rot). Auch die gesamte Poebene ist akut hochwassergefährdet, da sich hier das Wasser aus den Alpen und dem Apennin sammelt.

Weitere beliebte Urlaubsregionen wie Südtirol und die Gardasee-Region müssen ebenfalls mit heftigen Niederschlägen rechnen. Hinzu kommen orkanartige Böen an den Mittelmeerküsten und eine erhöhte Lawinen- und Erdrutschgefahr in den Alpen. Bilder wie nach den schweren Unwettern in der Toskana und Emilia-Romagna Mitte März oder im Val di Susa (Piemont) im letzten Herbst könnten sich wiederholen.

Die Gefahr: Bis zu 500 Liter Regen – Flutwellen drohen!

Verantwortlich für das drohende Chaos sind mehrere Tiefdruckgebiete, die extrem feuchte Luftmassen vom Mittelmeer nach Italien lenken. Die intensivsten und anhaltendsten Regenfälle werden laut Meteo.it am Gründonnerstag (17. April) erwartet. Lokal könnten über 200 Liter Regen pro Quadratmeter in nur 48 Stunden fallen!

Deutsche Wetterexperten warnen sogar vor noch extremeren Werten in den Alpen: Durch Staueffekte („Stauniederschläge“) könnten dort in Spitzen 400 bis 500 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen – etwa die Jahresregenmenge von Berlin in nur zwei Tagen! Solche Wassermassen können Flutwellen, Sturzfluten und Murenabgänge auslösen. In den Alpen fällt oberhalb von 1500 bis 2000 Metern zudem kräftiger Schnee, was die Lawinengefahr weiter verschärft.

Experte warnt Urlauber: „Todesopfer nicht auszuschließen!“

Der deutsche Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ findet auf „T-Online“ deutliche Worte zur Gefahr: „Es sind nicht nur Überschwemmungen, sondern auch Todesopfer leider nicht auszuschließen.“ Er rät Urlaubern, insbesondere Campern, dringend zur Vorsicht: Auf gut entwässerte Stellplätze achten, Wetterwarnungen minütlich verfolgen und „im Zweifel lieber vorzeitig abzureisen“. Meiden Sie unbedingt Flussnähe und anfällige Bergregionen!

Wie wird das Wetter an den Ostertagen?

  • Gründonnerstag (17.4.): Heftigster Tag mit intensivem Regen im Norden und entlang der Tyrrhenischen Küste. Starke Winde.
  • Karfreitag (18.4.): Leichte Wetterbesserung erwartet. Aber weiterhin „Rest-Instabilität“ mit vereinzelten Schauern und Gewittern, vor allem im Nordosten (Venezie), der Emilia-Romagna, der Toskana und im Latium.
  • Karsamstag (19.4.): Voraussichtlich ein ruhigerer Tag.
  • Ostersonntag & Ostermontag (20./21.4.): Die Prognose ist noch unsicher, aber Meteo.it sieht Anzeichen für eine neue Störung, die wahrscheinlich erneut Regen und unbeständiges Wetter in einige Regionen bringen könnte.

Wichtige Infos & Rechte für Reisende

Alle Reisenden sollten die Wetterlage und Warnungen äußerst ernst nehmen und ihre Pläne entsprechend flexibel anpassen. Verfolgen Sie die offiziellen Warnungen:

(Für Pauschalreisende gilt: Bei außergewöhnlichen Umständen wie schweren Überschwemmungen muss der Reiseveranstalter Unterstützung anbieten, ggf. bei Umbuchungen, vorzeitiger Rückreise oder bis zu drei zusätzlichen Übernachtungen, falls eine Abreise nicht möglich ist. Kontaktieren Sie Ihren Veranstalter!)

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