Der Himmel über Baden-Württemberg braut sich zusammen! Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Mittwochnachmittag (21.05.2025, 15:09 Uhr) eine verschärfte Warnlage für den Südwesten herausgegeben. Besonders die Regionen Stuttgart und Freiburg müssen sich auf einiges gefasst machen. Die Experten warnen: „Heute vielerorts Gewitter, z. T. mit Starkregen. Vereinzelt Unwetter nicht ausgeschlossen.“

Feuchtlabile Luft unter Tiefdruckeinfluss

Die Meteorologen des DWD erklären die explosive Wetterlage: „Unter Tiefdruckeinfluss bestimmt feuchtlabile Luft, die mit westlicher Strömung herangeführt wird, das Wetter in Baden-Württemberg.“ Das bedeutet konkret: Es ist alles angerichtet für kräftige Gewitter.

Die Experten rechnen verbreitet mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, kleinerem Hagel und Böen um 60 km/h. Doch das ist noch nicht alles: „Vereinzelt heftiger Starkregen um 35 l/qm (UNWETTER), Sturmböen um 75 km/h sowie Hagel um 2 cm nicht ausgeschlossen,“ so die Warnung aus der DWD-Zentrale in Stuttgart. Eine Entspannung ist erst in den Abendstunden in Sicht, dann sollen die Gewitter in Verbreitung und Intensität rasch nachlassen. Die nächste Aktualisierung des Wetterberichts wird für spätestens 20:30 Uhr erwartet.

Amtliche Unwetterwarnung für Stuttgart und Freiburg verschärft

Besonders heikel ist die Lage aktuell für Teile der Regionen Stuttgart und Freiburg. Hier hat der DWD eine spezifische Amtliche UNWETTERWARNUNG vor SCHWEREM GEWITTER mit HEFTIGEM STARKREGEN und HAGEL herausgegeben, die zunächst von Mittwoch, 21. Mai, 15:16 Uhr bis 17:00 Uhr gilt.

Wörtlich heißt es in der Warnung: „Es treten Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen um 30 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 75 km/h (21 m/s, 41 kn, Bft 9) und Hagel mit Korngrößen um 3 cm.“

Diese Gefahren drohen – So verhalten Sie sich richtig!

Der DWD listet eine Reihe möglicher Gefahren auf, die bei solchen Unwettern drohen:

• Gefahr für Leib und Leben durch: Blitzschlag (Lebensgefahr!); einzelne herabstürzende Äste; umherfliegende Gegenstände.
• Rasche Überflutungen von Straßen/Unterführungen und Kellern.
• Verbreitet Aquaplaning.
• Mögliche Erdrutsche.
• Hagelschlag.

Die Handlungsempfehlungen der Experten sind eindeutig:

• Aufenthalt im Freien vermeiden oder Schutz suchen (z.B. in Gebäuden).
• Gewässer meiden.
• Frei stehende Objekte sichern (z.B. Leinwände und Möbel).
• Zelte und Abdeckungen befestigen.
• Im Freien auf herabfallende Gegenstände (z.B. Äste) achten.
• Überflutete und gefährdete Abschnitte meiden.
• Verhalten im Straßenverkehr anpassen, Behinderungen auf Verkehrswegen einplanen.
• Gegebenenfalls vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen.
• Bei drohender/bereits bestehender Überflutung Keller sofort verlassen.
• Über Hochwasserlage unter www.hochwasserzentralen.de informieren.

Bleiben Sie wachsam und informieren Sie sich regelmäßig über die aktuelle Wetterentwicklung.