Flammeninferno in der Nacht
Gegen 4.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand bereits eine Gebäudeseite in Vollbrand. Die Flammen breiteten sich über das Dach auf den anderen Hausteil aus, doch die drei dort lebenden Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Mit einem Großaufgebot von rund 100 Feuerwehrkräften kämpften die Einsatzkräfte gegen das Feuer. Doch das Gebäude war massiv einsturzgefährdet, Teile mussten sogar abgetragen werden.
Opfer erst Stunden später gefunden
Während der Löscharbeiten galt die 88-jährige Bewohnerin des linken Gebäudeteils als vermisst. Erst gegen 10.30 Uhr fanden Feuerwehrleute eine leblose Person im Hausinneren. Es handelt sich mutmaßlich um die Seniorin. Die genaue Identifizierung sowie die Todesumstände werden nun von der Kriminalpolizei ermittelt.
Ursache unklar – hoher Schaden
Warum das Feuer in dem um 1900 erbauten Doppelhaus ausbrach, ist derzeit unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro.
Der Rettungs- und Sanitätsdienst war mit rund 24 Kräften vor Ort, auch die Psychosoziale Notfallversorgung betreute Angehörige und Betroffene. Die Nachlöscharbeiten dauern noch an, die Ortsdurchfahrt von Immenstaad bleibt bis auf Weiteres gesperrt.