Der US-Elektroautobauer Rivian unterhält Gespräche mit dem Volkswagen-Konzern über den potenziellen Einsatz seiner Fahrzeugsoftware in Modellen mit Verbrennungsmotor. Rivian-Gründer und CEO RJ Scaringe hat diese Verhandlungen gegenüber dem „Handelsblatt“ bestätigt, ohne jedoch weitere Details preiszugeben. Die beiden Unternehmen arbeiten seit Anfang 2024 in einem Joint Venture zusammen, dessen Kernaufgabe die Entwicklung einer gemeinsamen Softwarebasis für zukünftige Fahrzeuge für die Märkte in Europa und Nordamerika ist.
Bisherige Partnerschaft und neue Ausrichtung
Bislang fokussierte sich die Kooperation ausschließlich auf rein batterieelektrische Fahrzeuge. Diese Partnerschaft gilt als strategisch bedeutsam für den Volkswagen-Konzern und dessen Vorstandsvorsitzenden Oliver Blume, insbesondere nach den Herausforderungen und Verzögerungen, mit denen der Konzern bei seiner früheren Softwaretochter Cariad konfrontiert war. Trotz zuletzt aufgetretener Berichte über Schwierigkeiten und Spannungen innerhalb des Joint Ventures, betonen sowohl Volkswagen als auch Rivian den Fortschritt in der Entwicklungsarbeit. Die nächste Tranche der Investitionen von Volkswagen in das Gemeinschaftsunternehmen ist an das Erreichen bestimmter technischer Meilensteine geknüpft.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

