Berlin sichert weitere Ukraine-Hilfe zu

Deutschland lässt Ukraine trotz Korruptionssorgen nicht im Stich

Neue Berichte über Korruption in der Ukraine werfen Fragen auf, doch die Bundesregierung in Berlin bekräftigt ihre Zusagen zur weiteren Unterstützung. Die Hilfe soll dem Land helfen, sich gegen Russland zu verteidigen und gleichzeitig interne Reformen voranzutreiben. Auch die Bekämpfung von Korruption bleibt ein wichtiges Ziel, das von Deutschland und der EU erwartet wird.
Deutschland lässt Ukraine trotz Korruptionssorgen nicht im Stich
Friedrich Merz und Wolodymyr Selenskyj (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berlin (dts) – Trotz erneuter Berichte über Korruption in der Ukraine wird die Bundesregierung ihre Hilfen für das von Russland angegriffene Land fortsetzen. Dies bekräftigte Vize-Regierungssprecher Steffen Meyer am Freitag in Berlin: „Man werde die Ukraine weiter sehr stark unterstützen.“ Die Unterstützung diene mehreren Zwecken: Zum einen solle sie dem Land helfen, dem russischen Angriff standzuhalten. Zum anderen sei sie entscheidend für die Durchführung von Reformen und die Bekämpfung von Korruption. „Das ist auch etwas was wir, auch als Europäische Union, selbstverständlich auch erwarten“, so Meyer. Er hob hervor, dass die Ukraine in diesem Bereich bereits „große Schritte gegangen“ sei. Der Austausch mit der Ukraine finde auf „unterschiedlichsten Ebenen sehr stark“ statt. Meyer versicherte, dass Bedenken und kritische Punkte jederzeit angesprochen werden könnten: „Wenn da Dinge sind, die auch mal kritisch angesprochen werden müssen, dann haben wir alle Kanäle und alle Möglichkeiten das auch zu tun.“ Das dieswöchige 8. Deutsch-Ukrainische Wirtschaftsforum am Montag in Berlin, organisiert von der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer (AHK Ukraine), der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA), mit Teilnahme von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), verdeutlicht die anhaltenden wirtschaftlichen Beziehungen und den Dialog. (Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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