Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und hochrangige politische Vertreter haben im Bundeskanzleramt eine wegweisende Vereinbarung für die deutsche Olympiabewerbung unterzeichnet. Begleitet wurde der Kanzler von DOSB-Präsident Thomas Weikert, dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU), dem Ersten Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher (SPD), dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), und dem Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD).
Diese Unterzeichnung bekräftigt das gemeinschaftliche Handeln aller Beteiligten im Bewerbungsprozess des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die Olympischen und Paralympischen Spiele werden als nationales Gemeinschaftsprojekt verstanden, das weltweit, national und regional Begeisterung wecken und Verbindungen schaffen soll.
Bundeskanzler Merz betonte, dass die Bewerbung Deutschland als leistungsfähige und innovative Nation präsentiere und eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Landes darstelle. „Die gesamte Bundesregierung – mich eingeschlossen – unterstützt die Bewerbung des deutschen Sports voll und ganz. Wir wollen die Spiele endlich wieder in Deutschland feiern“, so Merz.
DOSB-Präsident Thomas Weikert zeigte sich erfreut über die politische Unterstützung. „Ich freue mich, dass wir dieses nationale Gemeinschaftsprojekt weiter vorantreiben und den vereinbarten Kurs entschlossen weiterverfolgen. Grundlage bleibt das 2025 beschlossene Drei-Stufen-Modell“, erläuterte Weikert. Er stellte die Rolle des DOSB klar: „Als Nationales Olympisches Komitee leiten wir den nationalen Auswahlprozess, an dessen Ende das beste Konzept für Deutschland mit den besten internationalen Erfolgschancen steht.“
Die politischen Repräsentanten der beteiligten Bundesländer und Städte äußerten ebenfalls ihre Unterstützung. Markus Söder erklärte die Bereitschaft Bayerns zur Ausrichtung der Spiele und hob die Chancen hervor, die Olympische Spiele für den Freistaat bieten würden. Kai Wegner unterstrich die Bedeutung der Spiele als Zeichen für Freiheit, Vielfalt und Zusammenhalt und bekräftigte Berlins Bereitschaft.
Peter Tschentscher sprach sich für Hamburg und dessen Rolle als „Tor zur Welt“ aus. Hendrik Wüst und Torsten Burmester verwiesen auf die Bedeutung der Zustimmung der Bevölkerung und die Vorteile einer Austragung in Nordrhein-Westfalen und Köln. Christiane Schenderlein (CDU), Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, fasste zusammen: „Das Ziel sind Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland, gleich in welchem Austragungsjahr, gleich in welcher Region.“
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

