Starke Partner für Europa

Kanzler Merz betont Zusammenarbeit mit Polen im Kanzleramt

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterstreicht die Notwendigkeit einer starken Partnerschaft mit Polen. Im Rahmen der deutsch-polnischen Regierungskonsultationen im Kanzleramt betonte Merz die gemeinsame Vision eines sicheren und wohlhabenden Europas, fokussiert auf wesentliche Aspekte.
Kanzler Merz betont Zusammenarbeit mit Polen im Kanzleramt
Kanzler Merz betont Zusammenarbeit mit Polen im Kanzleramt
Friedrich Merz und Donald Tusk am 01.12.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) möchte die Zusammenarbeit mit Polen intensivieren. „Wir Deutsche brauchen das starke Polen als gleichwertigen Partner“, erklärte Merz am Montag bei den deutsch-polnischen Regierungskonsultationen im Kanzleramt. Er betonte, die Partnerschaft sei entscheidend für ein „sicheres, freies und wohlhabendes Europa“. Dieses Europa müsse sich jedoch „auf das Wesentliche“ konzentrieren, fügte er hinzu.

Die Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg sei deutlich: „Deutschland gehört fest an die Seite Polens.“ Für die Kooperation nannte Merz drei Schwerpunkte. Erstens soll die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit und Verteidigung verstärkt werden. Dazu gehöre auch der Ausbau der Kooperation bei der Abwehr von Drohnen. Über die gemeinsame Unterstützung der Ukraine hätten die Regierungschefs am Montag bereits telefonisch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem britischen Premier Keir Starmer und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj gesprochen.

Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Vernetzung der Infrastrukturen beider Länder. Diese soll sich „auch in der Lebenswirklichkeit“ der Menschen widerspiegeln. Daher modernisiere man grenzüberschreitende Bahnverbindungen. Zusätzlich sollen Grenzübergänge im Straßenverkehr ausgebaut werden.

Als dritten Schwerpunkt nannte Merz die Erinnerung. „Wir können und wollen die Geschichte nicht ausblenden“, so der Kanzler. Man müsse „auch die schmerzhafte Erinnerung“ wachhalten, fügte er hinzu. Dies solle jedoch die beiden Länder nicht trennen, sondern vielmehr zusammenführen.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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