In der Breslaustraße in Biberach kam es dieser Tage zu einem dreisten Diebstahl auf einer Baustelle. Zwischen Dienstagabend, 17 Uhr, und Mittwochmorgen, 8 Uhr, verschafften sich Unbekannte Zutritt zu einem größeren Gebäudekomplex, in dem derzeit Kernsanierungsarbeiten stattfinden.
Täter umgehen provisorische Sicherung und Speziallager
Die Einbrecher ließen sich von einer lediglich provisorisch gesicherten Tür nicht aufhalten. Auffällig ist, dass es ihnen gelang, ohne erkennbare Schäden am Zugang das Gebäude zu betreten. Im Inneren des Rohbaus durchsuchten die Täter gezielt nach Wertsachen. Hierbei stießen sie auf ein Werkzeuglager, welches zwar abgeschlossen war, jedoch durch eine leicht zugängliche Durchreiche umgangen werden konnte. Diese Schwachstelle nutzten die Diebe, um an ihr Diebesgut zu gelangen.
Rund 35 hochwertige Geräte und Aluleitern entwendet
Aus dem Lager entwendeten die Unbekannten insgesamt etwa 35 hochwertige akkubetriebene Arbeitsgeräte. Hinzu kamen zwei Aluleitern. Nach dem Diebstahl flüchteten die Täter unerkannt. Die örtliche Polizei in Biberach hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht nun, den Tätern auf die Spur zu kommen.
Prävention ist wichtiger denn je
Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit robusterer Sicherungsmaßnahmen auf Baustellen. Experten der Polizei betonen, dass fast die Hälfte aller versuchten Einbrüche scheitert, wenn adäquate Vorkehrungen getroffen werden. Kriminalpolizeiliche Beratungsstellen bieten hierzu kostenlos, unabhängig und kompetent Ratschläge an. Menschen in der Region können sich unter der Telefonnummer 0731/188-1444 informieren, welche Sicherungen an Baustellen und Gebäuden sinnvoll sind. Weiterführende Tipps und Informationen finden Interessierte auch online unter www.k-einbruch.de.
