Kritik an JU-Haltung zur Rente

Berlin: DGB-Chefin kritisiert Diskussionskultur beim Rentenpaket

DGB-Chefin Yasmin Fahimi wettert gegen die Junge Union (JU) wegen deren Haltung zum geplanten Rentenpaket der Bundesregierung. Sie weist die Behauptung zurück, die Rentenabsicherung ginge zulasten junger Menschen. Stattdessen fordert sie, alle unter 35-jährigen Selbstständigen in die Rentenversicherung einzubeziehen.
Berlin: DGB-Chefin kritisiert Diskussionskultur beim Rentenpaket
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Yasmin Fahimi (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), hat die Haltung der Jungen Union (JU) gegenüber dem Rentenpaket der scharf kritisiert. „Dass die Absicherung des Rentenniveaus zu Lasten der jungen Generationen geht, ist eine billige und sachlich falsche Behauptung“, sagte die DGB-Vorsitzende gegenüber dem Magazin BuzzFeed zum Vorwurf.

Ein Rentenniveau, das über das Jahr 2031 hinaus bei 48 Prozent stabilisiert wird, bedeute „Planungssicherheit auch für alle nachfolgenden Generationen“. Sie bemängelt, dass in der aktuellen Debatte zu stark auf den Beitragssatz fokussiert werde. „In Wahrheit ist der wesentliche Hebel – und zwar für alle Generationen – der, dass wir den Anteil der Einzahler erhöhen“, so Fahimi weiter.

Die DGB-Chefin sieht hierfür eine „schnelle und einfache Lösung: Nämlich alle unter 35-jährigen Selbstständigen zu Pflichtversicherten in der deutschen Rentenversicherung zu machen“. Zudem spreche man in den kommenden zehn bis zwölf Jahren voraussichtlich über einen „höheren Steuerzuschuss für die -Generation in der “.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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