Greta Heimann rührt Coaches und Publikum zu Tränen
Den emotionalen Auftakt lieferte Greta Heimann (20) aus Halle, die mit einer eindringlichen Piano-Version von „Eiserner Steg“ von Philipp Poisel für den ersten Gänsehautmoment sorgte. Statt der angekündigten Rockshow setzte sie auf emotionale Tiefe – und wurde mit dem ersten Viererbuzzer der Staffel belohnt.
Foto: Joyn/Claudius Pflug;
Die Coaches waren sofort in Alarmbereitschaft. Rea Garvey blockte Shirin David, um sich einen strategischen Vorteil zu verschaffen. Shirin reagierte fassungslos: „Du willst mich verarschen. Nein! Ich war die Erste!“ Doch am Ende ging Greta zu Nico Santos, der mit einer spontanen Zweitperformance des Songs gemeinsam mit Greta endgültig punktete.
Als plötzlich Reas Ring durch die Luft flog
Noch während die Coach-Diskussionen liefen, passierte etwas völlig Unerwartetes: Rea Garvey schlug enthusiastisch die Hände zusammen – und verlor seinen Ring.
Was zunächst belustigend wirkte, wurde schnell zum ernsten Moment. „Stopp! Mein Ring!“, rief der Coach und sprang zwischen die Sitzreihen. Rea kroch unter den Zuschauersitzen herum, suchte verzweifelt und bat um Hilfe. Nico Santos scherzte: „Wer ihn findet, darf ihn behalten. Es könnte eine Monatsmiete sein!“ Doch Reas Ton wurde ernster: „Das war ein Geschenk von meiner Frau!“ Der Ring blieb unauffindbar – und Rea sichtlich bewegt.
Seine Worte: „Es ist okay. Es ist nur ein Stück Metall. Ich liebe sie, egal, ob ich das habe oder nicht.“ Doch kurz darauf ergänzte er schmunzelnd: „Wenn ich das nicht finde, bin ich tot.“
Max Pesé bringt Soul – und bekommt Liebeserklärungen
Max Pesé (20) aus Landshut sorgte mit Ray Charles‘ „Halleluja, I Love Her So“ für den zweiten Viererbuzzer des Abends. Der junge Mann mit Groove und Gefühl in der Stimme hatte zuvor noch nie auf einer Bühne gestanden – umso größer die Überraschung.
Foto: Joyn/André Kowalski;
Shirin David war hin und weg: „Max, ich lieb dich! Dein Timbre, dein Sound – jeder Ton saß wie eine Eins mit Sternchen!“ Rea bot ihm an, ihn mit einer Brass Big Band mit auf Tour zu nehmen. Nico Santos plante direkt eine Weihnachtstour. Max hatte die Wahl – und entschied sich für Team Rea.
Vasco José singt sich direkt in die Herzen
Auch Vasco José Mano (28) sorgte für stehende Ovationen. Mit „Stone Cold“ von Demi Lovato brachte er eine emotionale Tiefe in den Abend, die bei allen Coaches ankam. Shirin David schwärmte: „Der Soul in deiner Stimme, die Wärme, die Art, wie du’s gesungen hast – wow.“ Auch Rea erinnerte sich an einen Auftritt mit Mary J. Blige: „Diese absolute Ehrlichkeit – genau das hatte Vasco auch.“ Vasco ging ins Team Shirin.
Foto: Joyn/Claudius Pflug;
Allstars, Strategie und ein bisschen Wahnsinn
Besonders spannend war auch die Rückkehr von Mael und Jonas, bekannt aus früheren Staffeln und dem ESC-Vorentscheid. Der Running Gag: Mael wolle nach Platz drei und Platz zwei nun endlich den ersten Platz. Shirin David legte ein Business-Angebot auf den Tisch: Plattenvertrag inklusive. Die Taktik ging auf – die beiden entschieden sich für sie.
Foto: Joyn/Claudius Pflug
Auch der 59-jährige Keule, ein ehemaliger Finalist im Team Rea, kehrte mit AC/DCs „You Shook Me All Night Long“ zurück – und schaffte ebenfalls den Viererbuzzer.
Träume platzen – aber nicht der Mut
Nicht jeder Auftritt endete mit einem Coachplatz. Shogar Panosyan (21) aus Essen performte mit viel Herz „Popular“ aus dem Musical Wicked – doch niemand drehte sich. Smudo versuchte zu trösten: „Du hast es draufgehabt.“ Auch Mabella, eine Polizistin mit stimmlicher Eigenfarbe, überzeugte nicht ganz – Shirin lobte dennoch ihren Look: „A baddy, we lost a baddy.“
Foto: Joyn/Claudius Pflug
Fazit: Emotionen, Energie und echte Momente
Der Staffelauftakt von The Voice of Germany war mehr als nur gute Unterhaltung – er war ein Beweis dafür, wie viel echtes Herzblut, Talent und auch Menschlichkeit in dieser Show stecken. Zwischen spektakulären Stimmen, taktischen Coach-Manövern und einem echten Ringdrama wurde deutlich: Diese Staffel hat das Potenzial, zu einer der intensivsten und emotionalsten zu werden.