Was passierte?
Gegen Nachmittag fiel der Renault Scenic des Mannes auf, als er gefährlich in Richtung Bergfelden schwankte. Die Polizei stoppte das Fahrzeug schließlich auf einem Parkplatz an der Holzhauser Straße. Bei der Kontrolle staunten die Beamten nicht schlecht: Der Atemalkoholtest des Fahrers zeigte über 4,1 Promille – ein Wert, der oft als tödlich gilt.
Vier Promille: Ein medizinisches Risiko
Mit einem Alkoholwert von vier Promille befinden sich die meisten Menschen in einem Zustand, der nicht nur das Führen eines Fahrzeugs unmöglich macht, sondern auch das Überleben gefährden kann. Typische Symptome sind:
- Koordinationsstörungen: Der Betroffene kann sich kaum auf den Beinen halten, geschweige denn ein Auto sicher steuern.
- Bewusstlosigkeit: Viele Menschen verlieren bei solch einem Wert das Bewusstsein.
- Koma: Ab 3,5 bis 4,5 Promille tritt bei vielen Menschen ein alkoholinduziertes Koma ein.
- Lebensgefahr: Alkoholvergiftungen in diesem Bereich können zu Atemstillstand oder Herz-Kreislauf-Versagen führen.
Wie es der 58-Jährige geschafft hat, noch am Steuer zu sitzen, bleibt ein Rätsel.
Konsequenzen für den Fahrer
Nach einer Blutentnahme im Krankenhaus war der Führerschein des Mannes sofort weg. Gegen ihn wird jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Bei solchen Werten drohen hohe Geldstrafen, der Entzug der Fahrerlaubnis für lange Zeit und eine mögliche Freiheitsstrafe.
Kein Unfall – ein Glücksfall
Trotz des extremen Alkoholwerts blieb es bei diesem Vorfall bei einer Verkehrsgefährdung. Es kam weder zu einem Unfall noch zu Personenschäden – ein Szenario, das bei vier Promille nur selten so glimpflich ausgeht.