Der 1. FC Köln konnte am Sonntag im ersten Spiel des neunten Bundesliga-Spieltags einen deutlichen 4:1-Sieg gegen den Hamburger SV verbuchen. Die Partie, die als Aufsteiger-Duell im Vorfeld hohe Erwartungen geweckt hatte, entwickelte sich zu einem Triumph für die Geißböcke.
In der 25. Minute gelang Ragnar Ache der Führungstreffer für die Kölner, der die Weichen früh auf Sieg stellte. Der Hamburger SV zeigte sich in der Folge bemüht, die druckvolle Spielweise der Gastgeber zu kontern, scheiterte jedoch immer wieder an der stabilen Kölner Defensive.
Nach der Halbzeitpause erhöhte Florian Kainz in der 48. Minute per Freistoß auf 2:0, was die Position der Hausherren weiter festigte. Der HSV bewies jedoch Kampfgeist und konnte nur zwei Minuten später durch Fábio Vieira auf 2:1 verkürzen, wodurch die Partie wieder an Spannung gewann. Trotz weiterer vielversprechender Angriffe auf beiden Seiten und einiger strittiger Szenen, die erst nach Überprüfung durch den Videobeweis geklärt wurden, hielten die Kölner ihren Vorsprung.
Die Schlussphase der Begegnung wurde maßgeblich durch Platzverweise auf Seiten der Hamburger geprägt. Immanuel Pherai erhielt in der 79. Minute eine Gelb-Rote Karte, nachdem er nur zwei Minuten zuvor eingewechselt worden war und in Rekordzeit zwei Verwarnungen sammelte. Diese Unterzahl schwächte den HSV erheblich. Nur wenige Minuten später, in der 83. Minute, musste auch Fábio Vieira wegen Meckerns mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Somit standen die Gäste die letzten Minuten nur noch mit neun Spielern auf dem Feld, was die Hoffnungen auf einen Ausgleich zunichtemachte. Said El Mala in der 94. Minute und Jakub Kaminski in der 99. Minute nutzten die Überzahl der Kölner und sorgten für den deutlichen Endstand von 4:1.
Mit diesem Sieg klettern die Kölner in der Tabelle auf den siebten Platz, während der Hamburger SV auf Rang 13 verweilt. Die nächste Herausforderung wartet auf die Kölner am kommenden Samstagabend in Mönchengladbach, der HSV empfängt am Samstagnachmittag Borussia Dortmund. (Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


