Taschengeld Tabelle 2025

So viel Taschengeld sollten Kinder wirklich bekommen – neue Empfehlungen des Deutschen Jugendinstituts sollten Eltern kennen

Wie viel Taschengeld ist genug – und ab wann ist es zu viel? Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat 2025 neue Richtlinien veröffentlicht. Die Empfehlungen zeigen, was Eltern Kindern zahlen sollten, damit sie lernen, mit Geld umzugehen – und warum Taschengeld heute wichtiger ist als je zuvor.
So viel Taschengeld sollten Kinder wirklich bekommen – neue Empfehlungen des Deutschen Jugendinstituts sollten Eltern kennen
So viel Taschengeld sollten Kinder wirklich bekommen – neue Empfehlungen des Deutschen Jugendinstituts sollten Eltern kennen
Taschengeld stärkt Eigenverantwortung – die neuen Richtwerte 2025 des Deutschen Jugendinstituts.
Foto: nadezhda1906 – stock.adobe.com

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Taschengeld in der digitalen Welt

Süßigkeiten, Apps, Kinotickets oder Online-Games – für Kinder ist Geld längst digital. Mit einem Klick ist der Einkauf erledigt, oft ohne zu , wie viel das alles wirklich kostet. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) warnt: Diese Umgebung macht finanzielle Bildung wichtiger denn je. In seiner neuen Expertise „Taschengeld und Gelderziehung“ legt das Institut aktuelle Richtwerte fest – und erklärt, wie Eltern ihren Kindern den richtigen Umgang mit Geld beibringen können.

So viel Taschengeld empfiehlt das DJI 2025

Die neuen Beträge orientieren sich am Alter – und daran, was Kinder selbstständig entscheiden können.

Empfohlene Taschengeldbeträge:

  • Unter 6 Jahre: 1–2 Euro pro Woche
  • 6–7 Jahre: 2–3 Euro pro Woche
  • 8–9 Jahre: 3–4 Euro pro Woche
  • 10–11 Jahre: 15–25 Euro pro Monat
  • 12–13 Jahre: 20–30 Euro pro Monat
  • 14–15 Jahre: 25–45 Euro pro Monat
  • 16–17 Jahre: 40–60 Euro pro Monat
  • Ab 18 Jahre: 55–75 Euro pro Monat

Mehr als nur „Geld zum Ausgeben“

Taschengeld ist kein Geschenk – es ist eine Lernhilfe. „Der pädagogische Sinn liegt nicht im ‚Geld zum Ausgeben‘, sondern in wiederkehrenden Übungssituationen, in denen Kinder ein begrenztes Budget planen und zwischen Wünschen und Notwendigem abwägen“, erklärt Dr. Alexandra Langmeyer-Tornier, Leiterin der DJI-Fachgruppe „Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern“.
Eltern sollten daher regelmäßig über Geld sprechen, Vorbild sein – und Kinder selbst entscheiden lassen.

Ab 12 Jahren: Das eigene Budgetgeld

Ab 12 Jahren raten die DJI-Expertinnen zu einem zusätzlichen Budgetgeld – zweckgebunden für Kleidung, oder Schulbedarf. So lernen Jugendliche, größere Summen zu verwalten. Ein eigenes Konto sei sinnvoll, um bargeldlose Zahlungen zu üben.
Das Ziel: mehr Selbstständigkeit und Sicherheit im Umgang mit Geld – bevor das Erwachsenenleben beginnt.

„Taschengeld ist eine Investition“

„Taschengeld ist mehr als nur ein kleiner Beitrag zum Alltag – es ist eine Investition in die finanzielle Bildung von Kindern und Jugendlichen“, sagt Karolin Schriever, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands.
Neben der Familie tragen auch Schulen, Freunde, digitale Medien und erste zur finanziellen Bildung bei. Wichtig ist, dass Eltern solche Impulse aufgreifen und mit Alltagserfahrungen verbinden – damit Kinder lernen, klug zu haushalten.

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