Bretten. Am frühen Morgen des 18. September 2025 gegen 06:45 Uhr löste ein Vorfall in der Melanchthonstraße in Bretten einen größeren Polizeieinsatz aus. Ein 55-jähriger Mann steht im Verdacht, seine 48-jährige Ehefrau in ihrer gemeinsamen Wohnung angegriffen und dabei verletzt zu haben.
Alarmierung durch aufmerksame Zeugin
Nach ersten Erkenntnissen wurde die Polizei gegen 06:40 Uhr von einer Zeugin alarmiert. Diese hatte Schreie aus der Nachbarswohnung vernommen, was sie dazu veranlasste, umgehend die Behörden zu informieren. Der Tatverdächtige soll im Verlauf des mutmaßlichen Angriffs einen scharfen Gegenstand verwendet haben, um auf den Oberkörper seiner Lebensgefährtin einzustechen.
Opfer und Kind in Sicherheit gebracht
Die 48-jährige Frau und ihr 13-jähriges Kind konnten nach dem Vorfall zur alarmierenden Zeugin flüchten und sich dort in Sicherheit bringen. Die genaue Schwere der Verletzungen der Frau ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar, sie wurde jedoch umgehend zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Kind blieb nach vorliegenden Informationen unverletzt.
Rund 45 Minuten nach der Alarmierung, gegen 07:30 Uhr, konnte der 55-jährige Tatverdächtige widerstandslos in der Wohnung festgenommen werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen, um die genauen Umstände der gefährlichen Körperverletzung zu klären.
Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit von aufmerksamen Nachbarn und dem schnellen Handeln der Polizei bei Fällen häuslicher Gewalt. Die Untersuchungen der Kriminalpolizei werden voraussichtlich weitere Details zu dem Geschehen ans Licht bringen.

