Spionage und Sabotage nehmen zu

Militärischer Abschirmdienst warnt vor wachsenden Bedrohungen für Deutschland

Militärischer Abschirmdienst warnt vor wachsenden Bedrohungen für Deutschland
Bundeswehr-Kaserne (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Der Militärische Abschirmdienst (MAD) hat seinen Jahresbericht 2024 veröffentlicht und warnt vor einer Zunahme hybrider Bedrohungen. Deutschland sieht sich laut MAD vermehrt Spionage- und Sabotageakten ausländischer Nachrichtendienste ausgesetzt, was eine ernstzunehmende Gefahr für die nationale Sicherheit darstellt.
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Der Militärische Abschirmdienst (MAD) hat in seinem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht für 2024 mitgeteilt, dass Deutschland zunehmend von Spionage und Sabotage bedroht wird. Diese sogenannten hybriden Bedrohungen stellen eine wachsende Gefahr dar.

Laut dem Bericht ist Deutschland als zentrale logistische Drehscheibe für NATO-Truppenbewegungen und als aktiver NATO-Partner ein Hauptziel ausländischer Nachrichtendienste. Insbesondere die aktive Unterstützung der Ukraine durch die Bundeswehr durch Ausbildung und Waffenlieferungen sowie die Stationierung einer Brigade in Litauen haben Deutschland ins Visier dieser Dienste gerückt.

Diese Bedrohungen manifestieren sich oft in kleinerem Maßstab, beispielsweise durch Drohnenüberflüge militärischer Liegenschaften. Es gibt jedoch auch größere Vorfälle, wie aktive Spionage und Sabotage an Material der Bundeswehr sowie die Weitergabe geschützter Informationen an unbefugte Dritte. Im Jahr 2024 kam es unter anderem zu einem Sabotageverdacht an Trinkwasser-Einrichtungen in Bundeswehrliegenschaften sowie wiederholten Sabotagehandlungen an Schiffen und Booten der Marine.

MAD-Präsidentin Martina Rosenberg betonte die Wichtigkeit, diese Bedrohungen ernst zu nehmen: „Der beste Schutz gegen Spionage ist, diese Bedrohung ernst zu nehmen, aufmerksam auf Anzeichen zu reagieren sowie rechtzeitig die zuständigen Behörden zu informieren.“

Ein weiterer Fokus des MAD liegt weiterhin auf der Abwehr von Extremismus in all seinen Formen. Der Bericht zeigt einen Anstieg der Gesamtzahl von Personen, die aufgrund von Extremismusverdacht bearbeitet werden. Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Neuaufnahmen von Fallbearbeitungen auf 524 (302 Abwehroperationen und 222 Prüfoperationen) an, verglichen mit 483 im Jahr 2023.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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