Vom Acker zum Glas
Neben dem Anbau von Kartoffeln und Trauben hat sich Gebhard Steng auf die Verarbeitung von Produkten spezialisiert. Von klassischen Obstbränden und Likören bis hin zu eigenen Weinsorten, die Erzeugnisse des Landguts sind vielfältig. Und sie finden ihren Weg nicht nur in den Handel und in Restaurants, sondern können auch im hofeigenen Laden verkostet werden.
Mehr als nur ein Hof
Wer das Landgut besucht, wird schnell feststellen, dass es mehr zu bieten hat als nur landwirtschaftliche Produkte. Eine Sonnenterrasse, eine urige Bar und eine große Eventhalle gehören ebenfalls zum Anwesen. Hier werden in Zusammenarbeit mit regionalen Caterern Hochzeiten und andere Festlichkeiten ausgerichtet. Und wer möchte, kann sogar den Brennvorgang live miterleben.
Die Geburt eines Kultgetränks
Die Herstellung eines eigenen Gins war eigentlich eher ein Zufallsprodukt, ausgelöst durch eine Anfrage aus der Gastronomie. Doch der Gin – der Just Gin – hat sich als wahrer Verkaufsschlager erwiesen. Aber was macht Gin so besonders? Laut Gebhard Steng ist es die Vielseitigkeit des Getränks. Wacholder, Koriander und Angelikawurz bilden die Basis, doch darüber hinaus sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Ein Workshop für die Sinne
Um diese Vielseitigkeit zu erleben, hat Gebhard Steng einen Workshop ins Leben gerufen. Hier dürfen die Teilnehmer ihren eigenen Gin kreieren. Der Workshop beginnt mit einer Einführung in die Geschichte des Gins und die verschiedenen Geschmacksrichtungen, die man durch die Verwendung von Botanicals erzielen kann. Danach geht es ans Eingemachte: Jeder darf seinen eigenen Kräutermix aus einer Vielzahl von Botanicals zusammenstellen.
Die Kunst der Destillation
Nach der Auswahl der Botanicals wird die Brennanlage in Betrieb genommen. Etwa 20 Minuten dauert es, bis rund 400 Milliliter reinen Gin destilliert sind. Dann wird die Trinkstärke eingestellt und die Flaschen werden etikettiert. Das Ergebnis ist ein individuell kreierter Gin, der in seiner Einzigartigkeit kaum zu übertreffen ist.
Die Philosophie des Gins
Gebhard Steng vergleicht die Herstellung eines Gins mit einer Liebesbeziehung. Es kommt auf das richtige Zusammenspiel der Zutaten an. Und vielleicht findet so mancher im Workshop nicht nur seinen Lieblingsgin, sondern auch den „Gin des Lebens“.
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Mehr erfahren?
Wer jetzt neugierig geworden ist, findet weitere Informationen auf der Website des Landguts unter steng-lauffen.de.
Ein Besuch im Landgut Steng am Rotenberg ist nicht nur ein Ausflug in die Welt der Landwirtschaft, sondern auch eine Reise in die Welt der Sinne. Ein Workshop hier könnte der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft für Gin sein.