„Los geht’s“, ruft Heike, eine der Landfrauen, aus der Tür. Der Ofen hat 300 Grad erreicht und es gibt keine Zeit zu verlieren. 45 Brotlaibe warten darauf, geformt und gebacken zu werden. Sind die schwäbischen Flammkuchen schon fertig?“ Die Arbeit im Backhaus ist intensiv, aber auch erfüllend. „Es ist nachhaltig und unheimlich befriedigend, nach einem arbeitsintensiven Tag solch ein tolles Produkt in den Händen zu halten“, sagt Jutta, eine andere Landfrau.
Jörg Schmid ist kein gewöhnlicher Bäcker. Er ist ein Brotsommelier, ein Meister seines Handwerks, der den Geschmack eines Brotes so genau beschreiben kann, dass man meint, es selbst zu kosten. Sein Pane di Semola, ein Brot aus italienischem Hartweizenmehl, ist wattig und fluffig zart, mit schönen Röstaromen, einer Sauerspitze im Abgang und einem leichten Zimtaroma.
Doch es geht nicht nur um den Geschmack. Schmid nutzt sein Wissen, um seine Mitarbeiter und Kunden für das wertvolle Lebensmittel Brot zu begeistern und für seine Besonderheiten zu sensibilisieren. Er experimentiert gerne mit besonderen Gewürzen und Farben und zeigt, wie vielfältig Brot sein kann.
In der Backstube von Beuren werden Tradition und Innovation vereint. Es wird mit natürlichen Zutaten gearbeitet, aber auch mit ungewöhnlichen Zutaten wie Sepia und Rote-Bete-Saft. Diese verleihen dem Brot nicht nur eine besondere Farbe, sondern auch einen einzigartigen Geschmack. Aber egal, ob traditionell oder innovativ, am Ende des Tages ist es das Brot, das zählt. Und das ist bei Jörg Schmid immer etwas ganz Besonderes.
Für mehr Informationen gibt’s unter schwaebischealb.de/kulinarik.