Bundeswirtschaftsministerin Reiche (CDU) hat sich am Mittwoch in den Sendern RTL und ntv entschieden gegen die Einführung einer „Rente mit 73“ positioniert. Sie erklärte, dass diese Diskussion aktuell nicht geführt werde.
Reiche betonte die Notwendigkeit, dass mehr Menschen in Deutschland bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten. Sie wies darauf hin, dass die Frühverrentungsrate derzeit hoch ist, während nur verhältnismäßig wenige Personen tatsächlich das gesetzlich vorgesehene Renteneintrittsalter erreichen.
Die Ministerin machte deutlich, dass eine Anpassung der Lebenserwartung an die Dauer der Erwerbstätigkeit erforderlich sei, um die Finanzierung des Rentensystems langfristig zu sichern. Ein System, in dem weit über ein Drittel der Lebenszeit im Ruhestand verbracht werde, sei auf Dauer nicht finanzierbar, so Reiche.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)