Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, hat in Berlin angesichts des Kurswechsels des Verbands der Familienunternehmer im Umgang mit der AfD eindringlich zur Geschlossenheit aufgerufen. Sein Appell zielt darauf ab, die Demokratie in Deutschland verstärkt zu verteidigen.
„Die Verantwortung aus unserer Geschichte und das Grundgesetz verpflichten deutsche Behörden, Institutionen, Zivilgesellschaft, Unternehmen und Unternehmer und uns alle in aller Klarheit und proaktiv, unseren liberalen Rechtsstaat gegen autoritäre, demokratiefeindliche, intolerante, rassistische, antisemitische und menschenfeindliche Organisationen, Parteien und Bewegungen zu verteidigen“, erklärte von Notz gegenüber dem „Handelsblatt“ in der Dienstagsausgabe.
Der Grünen-Politiker begrüßte zudem die Entscheidung des Verbandes der Familienunternehmer, sich von einer Normalisierung des Umgangs mit der AfD zu distanzieren. Diese Partei wird vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft. Eine Annäherung an die AfD, die „autokratischen Regimen huldigt“, sei nach Ansicht von Notz unvereinbar mit den demokratischen Grundprinzipien der Bundesrepublik Deutschland.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
