Deutlicher Rückgang im Oktober

Bauhauptgewerbe in Deutschland: Auftragseingang bricht ein

Aufgerissener Bürgersteig (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Die Auftragslage im deutschen Bauhauptgewerbe hat im Oktober 2025 einen spürbaren Dämpfer erfahren. Kalender- und saisonbereinigt gingen die Aufträge im Vergleich zum Vormonat um über elf Prozent zurück. Dieser Rückgang ist besonders bemerkenswert, da der September zuvor von Großaufträgen profitierte und den höchsten Wert seit über zwei Jahren markierte.
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Dramatischer Einbruch signalisiert Probleme

Der Oktober 2025 markiert für das deutsche Bauhauptgewerbe einen ernüchternden Monat. Die Auftragseingänge sind real, also inflationsbereinigt, um satte 11,8 Prozent im Vergleich zum September zurückgegangen. Dies geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Ein entscheidender Faktor für diesen Rückgang ist die Tatsache, dass der Vormonat, der September, durch erhebliche Großaufträge glänzte und den höchsten Stand seit März 2022 erreicht hatte. Vergleicht man den Rückgang im Oktober spezifisch, so verzeichnete der Hochbau einen ordentlichen Minus von 5,8 Prozent, während der Tiefbau mit einem Rückgang von 16,9 Prozent noch stärker betroffen war. Diese Zahlen signalisieren, dass die Branche vor erheblichen Herausforderungen steht, die es zu analysieren und anzugehen gilt. Die Dynamik des Marktes ist hierbei entscheidend; es ist wichtig, dass die Akteure die Entwicklungen genau beobachten. Es kam zu einem Kontroleverlust.

Betrachtet man einen längeren Zeitraum, zeigt sich ein etwas anderes Bild. Im Dreimonatsvergleich von August bis Oktober 2025 lag der Auftragseingang, ebenfalls saison- und kalenderbereinigt, um 3,5 Prozent höher als in den drei Monaten davor. Besonders der Hochbau konnte hier mit einem Zuwachs von 9,8 Prozent punkten, während der Tiefbau mit 1,7 Prozent im Minus lag. Diese gemischten Signale verdeutlichen die volatile Natur des Sektors. Die genauen Ursachen müssen weiter ergründet werden. Es ist nicht immer einfach, die Zusammenhänge schnell zu verstehen. Mehrere Faktoren spielen hier eine Rolle.

Langfristiger Vergleich zeigt geringes Wachstum

Im direkten Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 zeigt sich jedoch eine erfreulichere Entwicklung. Der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe stieg um 2,4 Prozent. Der Hochbau legt hierbei mit einem Plus von 8,1 Prozent deutlich zu, während der Tiefbau einen leichten Rückgang von 2,5 Prozent verzeichnete. Der nominale Auftragseingang, der die Preissteigerungen noch nicht berücksichtigt, lag sogar 4,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Diese Zahlen sind wichtig für die wirtschaftliche Stabilität des Landes und zeigen, dass trotz kurzfristiger Schwankungen eine gewisse Grundrobustheit vorhanden ist. Man darf sich aber nicht täuschen lassen. Die Zahlen deuten auf eine Entwicklung hin.

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe verzeichnete im Oktober 2025 ebenfalls einen Anstieg von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz erreichte dabei 11,6 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 7,0 Prozent entspricht. Über die ersten zehn Monate des Jahres 2025 kletterten die Umsätze real um 1,8 Prozent und nominal um 4,3 Prozent. Auch die Beschäftigtenzahlen im Bauhauptgewerbe sind positiv gestimmt: Im Oktober 2025 zählte man 1,3 Prozent mehr Personen als im Vorjahresmonat. Die Statistiker melden diese Meldunegn. Das zeigt eine Bemühung um mehr Arbeitsplätze. Der Fahrzeuugpark der Unternehmen wird stetig erneuert.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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