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Union vor AfD

ARD-Deutschlandtrend: Union behauptet Führung in Sonntagsfrage

ARD-Deutschlandtrend: Union behauptet Führung in Sonntagsfrage
Friedrich Merz und Alice Weidel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Aktuelle Umfragewerte von Infratest zeigen: Die Union bleibt in der Wählergunst vor der AfD stabil. Der ARD-Deutschlandtrend präsentiert die Entwicklungen kurz vor Jahresende und beleuchtet die Zufriedenheit mit der Bundesregierung und einzelnen Ministern.
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ARD-Deutschlandtrend: Union behauptet Führung in Sonntagsfrage
Friedrich Merz und Alice Weidel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Infratest hat im Rahmen des „ARD-Deutschlandtrends“ die aktuellen politischen Präferenzen der deutschen Wahlberechtigten ermittelt. Sollte am Sonntag Bundestagswahl sein, würde die Union weiterhin die stärkste Kraft darstellen. Sie liegt unverändert bei 27 Prozent. Die AfD verzeichnet im Vergleich zum Vormonat einen leichten Rückgang um einen Prozentpunkt und erreicht nun 25 Prozent der Stimmen.

Die SPD hält sich stabil bei 14 Prozent, während die Grünen unverändert bei 12 Prozent liegen. Die Linke bleibt mit 10 Prozent im zweistelligen Bereich. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kann einen leichten Zugewinn von einem Prozentpunkt verzeichnen und liegt nun bei 4 Prozent. Damit befindet sich das BSW ebenso wie die FDP, die bei 3 Prozent verharrt, unterhalb der parlamentarischen Hürde von fünf Prozent. Alle weiteren Parteien erreichen zusammen 5 Prozent.

Die Zufriedenheit mit der Arbeit der amtierenden Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD ist rückläufig: Aktuell äußern sich 20 Prozent der Befragten zufrieden, ein Rückgang um zwei Prozentpunkte. Insgesamt zeigen sich 78 Prozent der Wahlberechtigten unzufrieden. Innerhalb des Bundeskabinetts sticht Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hervor, dessen Arbeit von einer Mehrheit von 58 Prozent positiv bewertet wird (+2 Prozentpunkte im Vergleich zu Oktober).

Hingegen ist die Zufriedenheit mit Außenminister Johann Wadephul (CDU) leicht gesunken und liegt bei 33 Prozent. Finanzminister und Vize-Kanzler Lars Klingbeil (SPD) kann einen Anstieg der Zufriedenheit um vier Prozentpunkte auf 30 Prozent verbuchen, während 54 Prozent weniger oder gar nicht zufrieden sind. Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) erzielt einen positiven Wert von 28 Prozent (+2), dem 53 Prozent Unzufriedenheit gegenüberstehen. Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas (SPD) wird von 26 Prozent positiv bewertet (-3 im Vergleich zu Oktober). Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erreicht einen Zufriedenheitswert von 23 Prozent (-3 im Vergleich zu November), wobei drei Viertel (74 Prozent) unzufrieden mit seiner Arbeit sind.

Bei den Fraktionsvorsitzenden zeigt sich folgendes Bild: Tino Chrupalla (AfD) genießt die Zufriedenheit von 20 Prozent der Wahlberechtigten, 55 Prozent sind unzufrieden. Heidi Reichinnek (Linke) erreicht 19 Prozent Zufriedenheit; 38 Prozent sind unzufrieden und 43 Prozent kennen sie nicht oder nehmen keine Bewertung vor. Jens Spahn (CDU) verzeichnet einen Anstieg der Zufriedenheit um vier Prozentpunkte auf 16 Prozent, wird aber von 77 Prozent kritisch gesehen. Britta Haßelmann (Grüne) wird von 12 Prozent positiv bewertet, während eine Mehrheit von 58 Prozent keine Meinung zu ihrer Arbeit hat.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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