Rentenpaket sorgt für Diskussion

CSU-Landesgruppe: Verständnis für Rentenpaket-Kritik in Deutschland

Alexander Hoffmann, Chef der CSU-Landesgruppe, äußert Verständnis für Kritik am geplanten Rentenpaket. Trotz der Forderung nach einer großzügigen Altersversorgung, die das Rentenniveau bei 48 Prozent festschreiben soll, betont er die Notwendigkeit, über das Jahr 2031 hinaus Perspektiven zu schaffen und das System bezahlbar zu halten.
Älteres Paar (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Der CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann hat Verständnis für die geäußerte Kritik am aktuellen Rentenpaket. Dieses Paket sieht unter anderem die Festschreibung des Rentenniveaus bei 48 Prozent vor. Trotz des geäußerten Verständnisses beharrt Hoffmann auf der Notwendigkeit einer großzügigen Altersversorgung für die Bürger.

„Es geht am Ende um die Frage, welche Perspektive man über die Jahre 2031 hinaus gibt“, erklärte Hoffmann in der Sendung „Frühstart“ von und ntv. Er führte weiter aus: „Das ist deswegen ein Streitthema, weil es im Koalitionsvertrag nicht eindeutig geregelt ist.“

Laut Hoffmann hätten beide Seiten – Kritiker und Befürworter – ihre berechtigten Argumente, da man stets darauf achten müsse, „dass unser Rentensystem bezahlbar bleibt“. Dennoch betonte der CSU-Politiker eindringlich die Notwendigkeit einer großzügigen Regelung. Er sieht die in der Pflicht, ein verlässliches Leistungsversprechen abzugeben. „Ich muss doch den Leistungsträgern von heute eine andere Botschaft mitgeben, als zu sagen: Na ja, ab 2031 habt ihr halt Pech gehabt, weil ihr jetzt einer Generation angehört, die es jetzt schlechter vorfindet als die Vorgängergeneration“, so Hoffmann.

Als möglichen Ausweg aus dem derzeitigen Konflikt mit der Jungen Gruppe innerhalb der Unionsfraktion verwies Hoffmann auf die geplante Rentenkommission. „Die Wahrheit ist doch, dass wir diese Sicherheit dann später nicht durch Geld geben wollen, sondern durch Reformen, die wir in dieser Legislaturperiode noch einleiten“, erläuterte Hoffmann die Strategie. Er fügte hinzu: „Deswegen weiß ich nicht, ob wir uns jetzt in dieser Stärke an dieser Frage verhaken müssen, die im Übrigen ja auch eine nachfolgende noch ändern könnte und die wir eigentlich nicht mit Geld lösen wollen, sondern mit Reformen.“

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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