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Kritik an Merz' Haltung

Berlin: Dröge kritisiert Merz für Beharren auf „Stadtbild“-Aussage

Berlin: Dröge kritisiert Merz für Beharren auf „Stadtbild“-Aussage
Friedrich Merz und Katharina Dröge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge äußert scharfe Kritik an Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wegen dessen Festhaltens an der umstrittenen "Stadtbild"-Äußerung. Sie betont, dass Merz' Reaktion das Land spalte, anstatt es zusammenzuführen, und fordert eine klare Entschuldigung.
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Berlin: Dröge kritisiert Merz für Beharren auf „Stadtbild“-Aussage
Friedrich Merz und Katharina Dröge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) scharf für sein Festhalten an der umstrittenen „Stadtbild“-Aussage kritisiert.

Dröge äußerte in einem Interview mit RTL und ntv ihre Verwunderung darüber, dass Merz in dieser Situation nicht zu einer Entschuldigung bereit sei. „Dass ein Bundeskanzler in so einem Moment nicht sagt: `Es tut mir leid, das habe ich so nicht gemeint. Ich wollte nicht Millionen von Menschen in Deutschland verletzen`, sondern dass er noch weiter nachlegt, dass er es noch schlimmer macht, indem er sagt: `Ich habe nichts zurückzunehmen`, das zeigt: Friedrich Merz ist entweder zu eitel, um einfach einmal Entschuldigung zu sagen, oder er meint es wirklich so, wie es verstanden wurde“, so Dröge.

Sie bezeichnete Merz‘ Äußerung als diskriminierend und betonte, dass ein Bundeskanzler eine solche Haltung nicht einnehmen sollte. „Die Entschuldigung war überfällig und das ist ein Riesenproblem, dass er so spaltet und nicht in der Lage ist, ein Land zusammenzuführen“, fügte sie hinzu.

Hinsichtlich einer sachlichen Debatte über Asylpolitik und Rückführungen erklärte Dröge, dass Merz diese Themen konkret ansprechen solle. Die ursprüngliche Äußerung sei jedoch anders aufgenommen worden. „Deswegen habe ich ihn im Deutschen Bundestag auch aufgefordert, das klarzustellen und sich zu entschuldigen. Und da er das nicht getan hat, muss man ja davon ausgehen, dass er es genauso gemeint hat, wie er es gesagt hat. Und das ist schlimm.“

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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