Kofa-Studie zum Arbeitsmarkt

Osten Deutschlands holt bei offenen Stellen auf

Eine aktuelle Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) zeigt auf, dass die ostdeutschen Bundesländer in den letzten 15 Jahren bis 2025 ein stärkeres Wachstum bei offenen Stellen verzeichnen als Westdeutschland. Dies deutet auf eine positive Entwicklung des Arbeitsmarktes in den östlichen Regionen hin.
Osten Deutschlands holt bei offenen Stellen auf
Osten Deutschlands holt bei offenen Stellen auf
Büros (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die Anzahl offener Stellen in Ostdeutschland ist zwischen 2011 und 2025 um fast 122 Prozent gestiegen und liegt nun bei 277.000. Im Vergleich dazu verzeichnete Westdeutschland im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von 86,1 Prozent, ausgehend von einem wesentlich höheren Niveau von 609.000 offenen Stellen im Jahr 2011 auf knapp 1.134.000 im Jahr 2025.

Trotz dieses Wachstums bei den offenen Stellen hinkte der Osten im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung dem Westen etwas hinterher. Während im Westen die Zahl dieser um 19,6 Prozent stieg, betrug der Anstieg im Osten 18,6 Prozent.

Die Studie bewertet diesen Trend als ökonomisch positiv. Der Anstieg der offenen Stellen ging sowohl in West- als auch in Ostdeutschland mit einem Beschäftigungswachstum einher. Dies ist ein wichtiger Indikator, da andernfalls eine Zunahme offener Stellen primär einen Fachkräftemangel widerspiegeln könnte. Das Kofa, das im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums den analysiert und mit dem arbeitgebernahen Institut der deutschen (IW) kooperiert, stellte diese Ergebnisse fest.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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