Keine direkten Bürgereffekte erwartet

Warken: GKV-Sparpaket hat keine „direkten Auswirkungen“ auf Bürger

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) äußert sich zu den Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen. Sie betont, dass das Sparpaket primär darauf abzielt, die Finanzierungslücke in der gesetzlichen Krankenversicherung zu schließen und somit einen stabilen Zusatzbeitrag zu gewährleisten. Direkte spürbare Auswirkungen für den einzelnen Bürger schließt sie dabei aus.
Warken: GKV-Sparpaket hat keine „direkten Auswirkungen“ auf Bürger
Warken: GKV-Sparpaket hat keine „direkten Auswirkungen“ auf Bürger
Nina Warken (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sichert mit ihrem Sparpaket einen stabilen Zusatzbeitrag zu. „Wir treffen heute tatsächlich Maßnahmen, um die Lücke, die Finanzierungslücke in der Krankenkasse zu schließen“, sagte sie den Sendern und ntv. Und damit sorge man dafür, dass man einen Zusatzbeitrag empfehlen könne, der bei 2,9 Prozent liege, also stabil bleibe. Allerdings gab sie zu bedenken, dass die einzelnen Kassen am Ende für die Höhe des Zusatzbeitrags verantwortlich sind. „Aber wir schließen die Lücke, die da ist, und sorgen für Stabilität“, so die CDU-Politikerin.

Die Maßnahmen des Sparpakets nehmen laut der Ministerin keinen Einfluss auf das Leben der Menschen. Konkret werde der einzelne Bürger wenig merken.“ Der Innovationsfonds stellt zum Beispiel Mittel zur Verfügung, um innovative Versorgungsformen zu testen. In diesem Fonds haben wir aber auch ausreichend weitere Mittel, um die Projekte weiter zu finanzieren“, erklärte sie. Bei den Krankenversicherungen gehe es um steigende Verwaltungsausgaben, die nur bis zu einem gewissen Prozentpunkt refinanziert werden.

Als Beispiele nennt die Ministerin Werbungskosten oder Immobilienporto. „Und bei den Krankenhäusern geht es schlicht darum, zwar die Vergütungsanstiege auch auszugleichen, aber eben nur die reellen Kostenanstiege auszugleichen, wieder zu vergüten und eben nicht darüber hinaus.“ Auch da gebe es demnach keine „direkte Auswirkung“ auf Bürger.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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