Gegen 14 Uhr gingen beim Polizeipräsidium Freiburg mehrere Notrufe ein. Der Grund: Ein Hund streunte ohne Leine und Aufsicht durch die Nachbarschaft. Sofort rückte die Polizeihundeführerstaffel aus, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Wie sich vor Ort herausstellte, hatten sich die Ereignisse dramatisch zugespitzt. “Es stellte sich heraus, dass es offenbar zwei Hunden gelang, während eines Rettungseinsatzes, das heimische Grundstück zu verlassen”, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg mit. Während einer der Vierbeiner von seinem Halter zurückgerufen werden konnte, setzte der zweite seine Tour fort.
Dieser Hund soll über einen längeren Zeitraum in der Umgebung unterwegs gewesen sein und dabei mehrere Passanten angesprungen haben. Doch es blieb nicht bei harmlosen Sprüngen. Der freilaufende Hund attackierte einen anderen Hund und verletzte diesen schwer.
Auch ein Mensch wurde zum Opfer: Ein 16-jähriger Jugendlicher erlitt durch einen Biss des Hundes Verletzungen. “Die Folgen dieser Verletzungen sind bislang noch unklar”, so die Polizei weiter. Die Ermittlungen zum genauen Hergang und den Hintergründen dauern an. Die Polizei prüft nun, ob dem Hundehalter ein Vorwurf gemacht werden kann.