Kritik an Merz' Äußerungen

Türkische Gemeinde kritisiert Merz für „Stadtbild“-Äußerungen

Gökay Sofuoglu, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, hat die jüngsten „Stadtbild“-Äußerungen von Friedrich Merz (CDU) scharf kritisiert. Sofuoglu wirft Merz vor, zu polarisieren und von den eigentlichen gesellschaftspolitischen Herausforderungen abzulenken, anstatt konstruktive Lösungen zu suchen.
Türkische Gemeinde kritisiert Merz für „Stadtbild“-Äußerungen
Türkische Gemeinde kritisiert Merz für „Stadtbild“-Äußerungen
Friedrich Merz am 20.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in , Gökay Sofuoglu, hat die „Stadtbild“-Äußerungen von Kanzler Friedrich Merz (CDU) kritisiert. „Herr Merz versucht, zu polarisieren, statt darüber zu reden, wie die zu gestalten ist“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben).

Sofuoglu betonte, dass die sichtbaren Veränderungen in den Städten, wie zunehmende Armut, Obdachlosigkeit und Geschäftsaufgaben, weniger mit der Vielfalt der Städte zu tun hätten als vielmehr mit sozioökonomischen Entwicklungen. „Wir haben im Stadtbild zwar immer mehr Armut, immer mehr Obdachlose und immer mehr geschlossene Läden. Das hat aber weniger mit der Vielfalt der Städte zu tun als mit sozioökonomischen Veränderungen, für die die zuständig ist. Wir brauchen keine Nebenkriegsschauplätze“, so Sofuoglu weiter.

Er verwies auf die Situation in Stuttgart, wo 60 Prozent der unter 18-Jährigen einen Migrationshintergrund haben. „Das sind Menschen, die friedlich miteinander leben. Das ist einfach die Realität“, erklärte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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