Die Gründerin: Alltag trifft Pädagogik
Hinter LEuLI steht Maria Mittermüller aus Ingolstadt. Als Pädagogin und zweifache Mutter weiß sie, was ein Spielzeug leisten muss: Kinder beschäftigen, fördern und dabei nicht in Kisten verschwinden, sobald die nächste Lebensphase beginnt. Ihr Anspruch war deshalb klar:
Ein System, das bleibt, statt ständig ersetzt zu werden.
Das Produkt: Holz, das mitwächst
LEuLI basiert auf einem wandelbaren Holzrahmen, der je nach Alter, Entwicklungsstand und Spielidee mit unterschiedlichen Bauteilen kombiniert wird. Aus einem einzigen Set entstehen völlig verschiedene Spielwelten:
- Spielbogen für Babys
- Motorikplatte für Greif- und Bewegungsanreize
- Kreativtheater für Rollenspiele
- Tafel oder Staffelei für Vorschulkinder
Keine blinkenden Knöpfe, keine Elektronik – nur Holz, klare Formen und natürliche Farben. Ein Möbelstück, das sich in jede Wohnung einfügt und Kinder über Jahre begleitet.
Der Pitch: Zwei Kinder – und Staunen im Studio
Der große Moment am 08. Dezember 2025 beginnt unspektakulär – und wird gerade dadurch zum Höhepunkt. Während Maria Mittermüller ihr Konzept vorstellt, rücken plötzlich zwei kleine Produkttester in den Mittelpunkt: Nayara (4) und Emil (1). Ohne Regieanweisung greifen sie nach den Elementen, stecken sie zusammen, bauen um und tauchen komplett in ihre eigene Spielwelt ein. Was normalerweise viele Worte bräuchte, erledigen die Kinder in Sekunden: Sie zeigen, dass LEuLI intuitiv verstanden wird – ruhig, konzentriert und ohne Ablenkung.
Dieser authentische Moment bleibt im Studio nicht unbemerkt. Carsten Maschmeyer und Janna Ensthaler gehen in die Knie, testen einzelne Bauteile, verändern Aufsätze und beobachten fasziniert, wie flexibel das System reagiert. Es braucht keine Anleitung – LEuLI funktioniert einfach. Die Begeisterung ist greifbar.
Doch bei aller Faszination gilt in der Höhle eine eiserne Regel: Emotion gewinnt Aufmerksamkeit – Zahlen entscheiden Deals. Die Stimmung schwenkt von spielerischer Neugier zu geschäftlicher Analyse. Jetzt will die Runde wissen, welche Stückkosten anfallen, wie die Fertigung funktioniert und ob dieses Konzept wirklich skalierbar ist.

+++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet. +++
Kapital, Bewertung – und die entscheidende Hürde
Die Gründerin stellt ihr Angebot klar:
100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
→ Bewertung: 400.000 Euro
LEuLI ist erst ein halbes Jahr am Markt, mit guten Pressefeedbacks, Messeauftritten und ersten Verkäufen. Doch noch fehlt der große Durchbruch – ein Punkt, der die Löwen ins Grübeln bringt. Das Produkt überzeugt, aber die Strukturen dahinter müssen wachsen.
Die entscheidende Frage im Raum:
Kann LEuLI vom liebevoll gemachten Nischenprodukt zur Marke werden, die in Familien, Kitas und Therapieeinrichtungen ankommt?
Warum der Markt reif dafür ist
Holzspielzeug erlebt seit Jahren ein Comeback. In Zeiten digitaler Dauerreize suchen viele Eltern Entschleunigung, Wertigkeit und haptische Erfahrungen – genau das bietet LEuLI.
Das System vereint drei starke Trends:
✓ Nachhaltigkeit statt Wegwerfware
✓ mitwachsendes Design statt Neukauf nach jeder Entwicklungsphase
✓ pädagogischer Nutzen statt Unterhaltung ohne Lerneffekt
Dass das Produkt nicht nur zu Hause, sondern auch in Kindergärten, Praxen, Therapiezentren und Familienhotels eingesetzt werden kann, erweitert das Potenzial enorm.
Die wichtigsten Fakten zu LEuLI
- Startup: LEuLI
- Gründerin: Maria Mittermüller
- Standort: Ingolstadt
- Pitch-Datum: 08.12.2025
- Kapitalgesuch: 100.000 Euro
- Angebotene Beteiligung: 20 %
- Firmenbewertung: 400.000 Euro
Produkte & Preise (Auswahl):
- Spielbogen Starterset: 199 €
- Kreativtheater: 239,99 €
- Motorikplatte: 109,99 €
- Tafelset: 97,95 €
Website: leuli.de
Instagram: leuli_spielendwachsen
Fazit: Ein Spielsystem, das Kindheit begleitet
LEuLI wirkt wie die Antwort auf ein Problem, das viele Familien längst akzeptiert haben: Spielzeug verschwindet schneller aus dem Alltag, als es gekauft wurde. Das modulare Holzsystem dreht die Logik um – es bleibt, während das Kind wächst.
Mit der richtigen Unterstützung hat dieses Konzept das Zeug, sich vom liebevollen Nischenprodukt zu einem dauerhaften Begleiter moderner Kindheit zu entwickeln.






