Social Engineering Gefahr durch falsche Kollegen: Diese perfiden Cyberangriffe bedrohen fast jedes Unternehmen!

Gefahr durch falsche Kollegen: Diese perfiden Cyberangriffe bedrohen fast jedes Unternehmen!

Gefahr durch falsche Kollegen: Diese perfiden Cyberangriffe bedrohen fast jedes Unternehmen!
Bild. insidebw.de

Folge uns auf:

Immer mehr Unternehmen in Deutschland sehen sich mit einer perfiden Masche konfrontiert: Social Engineering. Hierbei geben sich Cyberkriminelle als Kollegen, Vorgesetzte oder Partner aus, um sensible Daten zu ergattern. Eine einfache E-Mail oder ein scheinbar harmloser Anruf genügen, um Mitarbeiter zu täuschen und Angriffe vorzubereiten. Diese Methoden sind in fast jedem zweiten Unternehmen erfolgreich. Doch wie können Firmen ihre Mitarbeiter schützen? Der Digitalverband Bitkom gibt konkrete Tipps, um die Sicherheit im Unternehmen drastisch zu erhöhen.

Social Engineering: Die unterschätzte Gefahr, die Milliarden kostet

Social Engineering-Angriffe sind mittlerweile eine der größten Gefahren für die IT-Sicherheit in Unternehmen. Eine Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt: In 45 Prozent der Unternehmen wurden im vergangenen Jahr Vorfälle dieser Art gemeldet. Dabei gehen die Angreifer oft raffiniert vor: Eine gefälschte E-Mail vom Chef, ein dringender Anruf der IT-Abteilung oder eine SMS der verzweifelten Kollegin – Social Engineering ist ein Spiel mit der Manipulation. Das Ziel: Mitarbeiter dazu zu bringen, Zugangsdaten oder andere vertrauliche Informationen preiszugeben.

So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Social Engineering!

Um sich gegen die Bedrohung durch Social Engineering zu wappnen, hat Bitkom vier zentrale Tipps zusammengestellt:

  1. Regelmäßige Schulungen – der Schlüssel zum Erfolg: Mitarbeiter sollten immer wieder in Sachen IT-Sicherheit geschult werden. Verdächtige Nachrichten und Anfragen zu erkennen und richtig zu reagieren, ist entscheidend, um Angreifer abzuwehren.
  2. Klare Prozesse und Richtlinien – keine Chance für Betrüger: Unternehmen sollten feste Prozesse für den Umgang mit sensiblen Informationen einrichten. Vor allem Passwörter sollten niemals telefonisch oder per E-Mail weitergegeben werden. Sicherheitsmechanismen, wie das Vier-Augen-Prinzip bei sensiblen Entscheidungen, sind unverzichtbar.
  3. Multi-Faktor-Authentifizierung – doppelt hält besser: Diese Sicherheitsmaßnahme erschwert es Angreifern, erbeutete Informationen zu nutzen. Neben dem Passwort wird zum Beispiel ein weiterer Code benötigt, was den unbefugten Zugriff erheblich erschwert.
  4. Moderne Sicherheitssoftware – der digitale Schutzschild: Spam-Filter, Anti-Phishing-Tools und Anomalie-Erkennung durch künstliche Intelligenz sind wichtige Bausteine, um Social Engineering-Angriffe zu verhindern. Auffällige Verhaltensweisen im Netzwerk können so rechtzeitig erkannt werden.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? So schlagen Sie die Hacker!

Die Ergebnisse der Umfrage von Bitkom machen deutlich, dass die Gefahr durch Social Engineering keineswegs zu unterschätzen ist. Angreifer nutzen oft das schwächste Glied der IT-Sicherheitskette – den Menschen. Doch mit Schulungen, klaren Prozessen und der richtigen Sicherheitssoftware können Unternehmen sich schützen und die Erfolgschancen von Cyberkriminellen drastisch senken.

„Durch Social Engineering versuchen Cyberkriminelle zum einen, sich Zugangsdaten zu IT-Systemen zu verschaffen. Zum anderen kann es zunächst einmal nur darum gehen, wichtige Informationen zu sammeln“, erklärt Felix Kuhlenkamp, IT-Sicherheitsexperte beim Digitalverband Bitkom. Mit der richtigen Vorbereitung können Unternehmen die Tricks der Hacker durchschauen und verhindern, dass diese Zugriff auf sensible Daten erhalten.

Das Könnte Sie auch interessieren

Mehr von InsideBW.de

Das könnte dich auch Interessieren – mehr aus dem Netz