Interne Freiheiten gefordert

Felix Banaszak: Mehr „Beinfreiheit“ für Grüne im Landtagswahlkampf

Kurz vor den entscheidenden Landtagswahlen plädiert Grünen-Co-Chef Felix Banaszak für eine interne Politik der Nachsicht und des Verständnisses. Er betont die Notwendigkeit, den lokalen Parteivertretern mehr Freiraum bei der Gestaltung ihrer Wahlkampagnen zu gewähren, um den Bürgern erfolgreich Orientierung zu bieten.
Felix Banaszak: Mehr „Beinfreiheit“ für Grüne im Landtagswahlkampf
Felix Banaszak: Mehr „Beinfreiheit“ für Grüne im Landtagswahlkampf
Felix Banaszak (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Vor den nächsten Landtagswahlen hat Grünen-Co-Chef Felix Banaszak zur Gelassenheit angesichts parteiinterner Unterschiede aufgerufen. „Jede und jeder Grüne macht für die Menschen, bei denen sie oder er sich um Vertrauen bewirbt – und nicht für Grüne in anderen Bundesländern“, sagte Banaszak der „Welt“. Wer in Baden-Württemberg, oder Sachsen-Anhalt antritt, braucht Beinfreiheit – und trägt dann entsprechend auch Verantwortung. Ich rate uns zu ein bisschen Gelassenheit bei Zuspitzungen und Vorstößen.“

„Viele Menschen sind gerade auf der Suche nach Orientierung in einer stürmischen Zeit. Eine Partei, die in der Lage bestehen will, muss genau das leisten: Orientierung geben. Dazu gehört Profilschärfe genauso wie Diskursfreude“, sagte Banaszak weiter. Das heiße, Debatten nicht nur zuzulassen, sondern sie aktiv zu suchen.

Banaszak habe daher „keinen Stress damit, dass es auch in der grünen Partei zu manchen Themen zwei oder mehr Perspektiven gibt“. Der Grünen-Chef sagte weiter: „Wenn wir es schaffen, einander zuzuhören, der jeweils anderen Seite erst mal mit Wohlwollen und Interesse zu begegnen, werden wir vermutlich nur klüger.“

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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