Am Montagabend des 11. August 2025 ereignete sich am Bahnhof Stuttgart-Bad Cannstatt ein dramatischer medizinischer Notfall. Ein Reisender erlitt in einem Zug offenbar einen Herzinfarkt und benötigte umgehend Reanimationsmaßnahmen, die auch den Bahnsteig betrafen.
Lebensrettende Sofortmaßnahmen
Gegen 21:20 Uhr wurde die lebensbedrohliche Situation bekannt. Der betroffene Reisende wurde von seinem Begleiter und weiteren Anwesenden schnell aus dem Zug auf den Bahnsteig 6/7 gebracht. Dort begannen sie unverzüglich mit Erster Hilfe, noch bevor der alarmierte Rettungsdienst eintraf.
Bahnsteig geräumt – Widerstand und Filmaufnahmen
Zur ungestörten Durchführung der medizinischen Rettungsmaßnahmen sahen sich Einsatzkräfte der Bundespolizei gezwungen, den betroffenen Bahnsteig zu räumen und für den gesamten Zugverkehr zu sperren. Während die Rettungskräfte um das Leben des Mannes kämpften, zeigten sich einige Reisende unkooperativ und äußerten ihren Unmut über die polizeilichen Maßnahmen. Erschwerend kam hinzu, dass unbeteiligte Personen die Rettungsversuche filmten.
Folgen für Reisende und Bahnbetrieb
Nach der Versorgung vor Ort wurde der Patient zur weiteren medizinischen Betreuung in eine umliegende Klinik eingeliefert. Die umfangreichen Rettungsmaßnahmen führten zu spürbaren Einschränkungen und Verzögerungen im gesamten Bahnbetrieb am Bahnhof Stuttgart-Bad Cannstatt.