Der Dax verzeichnete am Dienstag nach einem verhaltenen Start in den Handelstag bis zum Mittag wenig Dynamik. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.430 Punkten berechnet, was 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag lag.
„Die Marktteilnehmer stehen derzeit an den Seitenlinien und warten auf weitere Handelsimpulse“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Er wies darauf hin, dass insbesondere Gewinnmitnahmen die Aktien von Bayer, BMW und Infineon belasteten. Auf der Gewinnerseite befanden sich hingegen Titel wie SAP, Adidas und Symrise. Auch Vertreter defensiver Branchen wie die Deutsche Börse und die Deutsche Telekom stützten den Gesamtmarkt. Lipkow ergänzte, dass der Optimismus sich im Vorfeld der bald beginnenden Berichtssaison langsam zu verflüchtigen scheine und der Frage nach den Bewertungsständen der Aktienmärkte in den USA und Europa Platz mache.
Die europäische Gemeinschaftswährung präsentierte sich am Dienstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1672 US-Dollar, während ein Dollar entsprechend für 0,8568 Euro zu haben war.
Der Goldpreis zeigte eine leichte Abwärtsbewegung. Am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.957 US-Dollar gezahlt, was einem Rückgang von 0,1 Prozent entsprach und einem Preis von 109,00 Euro pro Gramm gleichkam.
Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Dienstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit für 65,32 US-Dollar gehandelt. Dies waren 15 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)