Klarer Kurs gegen Gewalt

Bundesfrauenministerin Prien fordert entschlossenes Handeln gegen Femizide und Gewalt

Bundesfrauenministerin Karin Prien (CDU) verlangt umfassende Maßnahmen zum Schutz von Frauen vor Gewalt. Angesichts alarmierender Zahlen zu Partnerschaftsgewalt betont sie die Notwendigkeit einer klaren gesellschaftlichen Haltung und eines starken Hilfenetzwerks, um Verbrechen gegen Frauen effektiv zu verhindern.
Bundesfrauenministerin Prien fordert entschlossenes Handeln gegen Femizide und Gewalt
Bundesfrauenministerin Prien fordert entschlossenes Handeln gegen Femizide und Gewalt
Karin Prien am 21.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Bundesfrauenministerin Karin Prien (CDU) hat sich für umfassende Maßnahmen zum Schutz von Frauen vor Gewalt ausgesprochen. In einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ betonte Prien am Dienstag die Dringlichkeit der Situation: „Gewalt gegen Frauen ist ein alltägliches Verbrechen, das wir nicht hinnehmen dürfen.“ Sie bekräftigte ihr Engagement, durch gezielte Maßnahmen, stärkere Prävention, eine verbesserte Datenerhebung und ein robustes Hilfenetzwerk echten Schutz zu gewährleisten.

Erst am vergangenen Freitag hatte Prien gemeinsam mit (CSU) und dem Bundeskriminalamt (BKA) die aktuellen Lagebilder zu häuslicher Gewalt und Straftaten gegen Frauen veröffentlicht. Die Zahlen zeichnen ein erschreckendes Bild: „Über 135.000 Frauen und Mädchen wurden 2024 von Partnerschaftsgewalt“, so Prien. Dies entspreche statistisch gesehen mehr als 15 Frauen pro Stunde, die von Partnerschaftsgewalt betroffen sind. Diese hohen Opferzahlen unterstreichen laut der Bundesfrauenministerin die existentielle Notwendigkeit, nicht nur Prävention und Hilfe zu verstärken, sondern auch eine eindeutige rechtliche und gesellschaftliche Position zu Femiziden und Gewalt gegen Frauen zu etablieren. Sie unterstrich, dass der Kampf gegen diese Form der Gewalt eine Aufgabe der gesamten sei. „Wir müssen dafür sorgen, dass Frauen sicher und frei leben können“, äußerte Prien und forderte ein proaktives Vorgehen: „Es ist Zeit, dass wir mehr tun, als diese Verbrechen zu verurteilen – wir müssen verhindern, dass sie geschehen.“

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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