Gespräche im Weißen Haus

Washington: Trump und Selenskyj beraten über Kriegsende

Im Weißen Haus trafen sich US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen. Im Fokus standen die russischen Angriffe auf die Ukraine und Putins vermeintlicher Wunsch nach einem Kriegsende. Trump zeigte sich zuversichtlich bezüglich eines baldigen Endes des Konflikts.
Washington: Trump und Selenskyj beraten über Kriegsende
Washington: Trump und Selenskyj beraten über Kriegsende
Weißes Haus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Präsident empfing am Freitagabend den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Trotz der intensivierten russischen Angriffe in den letzten Monaten äußerte Trump Zuversicht hinsichtlich eines potenziellen Kriegsende. „Ich denke Präsident Putin will den beenden, ansonsten würde er nicht so reden“, erklärte Trump nach einem zweieinhalbstündigen Gespräch mit Putin. „Wir haben sehr viele Details besprochen. Er will den Krieg beenden, Präsident Selenskyj will den Krieg beenden und jetzt müssen wir das durchziehen.“

Donald Trump zeigte sich vor einem geplanten Treffen mit Putin in Ungarn optimistisch, dass die Fortschritte im Nahen Osten Rückenwind für die Ukraine-Verhandlungen bringen könnten. Selenskyj betonte die Notwendigkeit von Verhandlungen und einer Waffenruhe. „Wir wollen das – Putin will das nicht“, sagte der ukrainische Präsident.

Ein Thema des Treffens war die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern. „Aber wir würden lieber keine Tomahawks brauchen“, so Trump, der hinzufügte, die USA würden die Waffen selbst benötigen. Dies sei „einer der Gründe, warum wir den Krieg beenden wollen.“

Auf die Frage, ob die Ukraine noch Gebiete zurückerobern könne, antwortete Trump, man wisse es nicht. „Krieg ist eine interessante Sache. Krieg und Frieden, da weiß man nie genau, wie es läuft“, sagte der US-Präsident. Selenskyj bekräftigte die Notwendigkeit robuster Sicherheitsgarantien für die Ukraine. „Das Allerwichtigste für die Menschen in der Ukraine, die jeden Tag angegriffen werden, ist es, dass wir wirklich nachdrückliche Sicherheitsgarantien bekommen“, erklärte er. „Das ist das wichtigste Dokument, weil die USA wirklich sehr stark sind.“

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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