Kommunen können wieder mitgestalten

Straßenoasen 2025: So werden Straßen zu grünen Oasen –Wettbewerb in Baden-Württemberg startet wieder

Die Straßen in Baden-Württemberg sollen grüner, nachhaltiger und lebensfreundlicher werden: Der beliebte Wettbewerb „Straßenoasen“ des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg startet 2025 in eine neue Runde. Kommunen im ganzen Land können ab sofort ihre Projekte einreichen – und zeigen, wie kreativ sich Straßenränder, Verkehrsinseln und begleitende Flächen in kleine Wohlfühloasen für Mensch, Natur und Klima verwandeln lassen.

  • Der Wettbewerb „Straßenoasen“ 2025 läuft bis 10. Oktober 2025.
  • Kommunen können sich in den Kategorien Klimaschutz und Artenschutz bewerben.
  • Zehn Projekte werden ausgezeichnet und erhalten die „Straßenoase“-Plakette.
  • Vorjahressieger Überlingen und der Ostalbkreis zeigen, wie kreative Ideen nachhaltig wirken.
  • Ziel ist es, Straßenräume grüner, klimafreundlicher und insektenfreundlicher zu gestalten.

Straßenoasen 2025: So werden Straßen zu grünen Oasen –Wettbewerb in Baden-Württemberg startet wieder
Straßenoasen 2025: So werden Straßen zu grünen Oasen –Wettbewerb in Baden-Württemberg startet wieder
Staatssekretärin Elke Zimmer zeichnet die Straßenmeisterei Ellwangen für ihr Engagement beim Wettbewerb „Straßenoasen“ aus. Von links nach rechts: Kreiskämmerer Karl Kurz, die Auszubildenden Maximilian Klos und Noah Wagner, Staatssekretärin Elke Zimmer und Landrat Joachim Bläse
Foto: VM

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Wettbewerb mit klarer Botschaft

Ziel des Wettbewerbs ist es, Straßenräume mit einfachen Maßnahmen zu verschönern und gleichzeitig einen Beitrag zu Klima- und Artenschutz zu leisten. Dabei werden zwei Kategorien prämiert:

  • Klimaschutz: Projekte, die mit klimaresistenten Pflanzen, entsiegelten Flächen oder besserer Regenwasserversickerung nachhaltige Effekte erzielen.
  • Artenschutz: Initiativen, die Blühstreifen oder heimische Pflanzen einsetzen, um Insektenvielfalt zu fördern und neue Lebensräume zu schaffen.

„Jede Kommune kann einen Beitrag leisten – schon kleine Flächen können Großes für das Klima und die Artenvielfalt bewirken“, betont das Ministerium.

Bewerbungen bis 10. Oktober möglich

Kommunen haben noch bis 10. Oktober 2025 Zeit, ihre Projekte einzureichen. Die zehn besten Einreichungen werden mit der Auszeichnung „Straßenoase“ geehrt. Diese Plakette steht nicht nur für Engagement, sondern soll auch andere Städte und Gemeinden motivieren, ihre Straßen grüner zu gestalten.

Besuch bei den Gewinnern des Vorjahres

Im Sommer 2025 nutzte Staatssekretärin Elke Zimmer die Gelegenheit, um die Gewinner des Vorjahres persönlich zu besuchen. In Überlingen würdigte sie die Initiative der Stadt, die mit Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher mehrere Flächen im Ortskern neu gestaltet hatte – ein Konzept, das der Kommune den ersten Platz in der Kategorie „Klimaschutz“ einbrachte.

Auch im Ostalbkreis gab es Grund zur Freude: Zum zweiten Mal in Folge wurde die Straßenmeisterei Ellwangen ausgezeichnet – diesmal für ihr herausragendes Konzept im Artenschutz. Bei einem Termin vor Ort überreichte Zimmer den beiden Straßenwärter-Auszubildenden Maximilian Klos und Noah Wagner feierlich die Gewinnerplakette. Mit dabei: Kreiskämmerer Karl Kurz und Landrat Joachim Bläse, die den Einsatz des Teams lobten.

Straßenoasen als Vorbilder für das Land

Die prämierten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Kommunen mit kreativen und oft kostengünstigen Lösungen kleine, aber nachhaltige Veränderungen schaffen können. Ob blühende Inseln an Kreuzungen, entsiegelte Parkflächen oder artenreiche Grünstreifen: Sie alle beweisen, dass nachhaltige Stadt- und Verkehrsplanung Hand in Hand gehen können.

Staatssekretärin Zimmer betonte bei ihrem Besuch: „Die Straßenoasen sind ein inspirierendes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Verwaltungen und Bürgerinnen und Bürger gemeinsam anpacken.“

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