Psychiatrische Unterbringung beantragt

Sicherungsverfahren nach Messerattacke in Hamburg

Nach der Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof im Mai hat die Staatsanwaltschaft Hamburg ein Sicherungsverfahren gegen die mutmaßliche Angreiferin beantragt. Die 39-jährige Frau soll in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Ihr werden versuchter Totschlag in 21 Fällen und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Sicherungsverfahren nach Messerattacke in Hamburg
Sicherungsverfahren nach Messerattacke in Hamburg
Hamburg Hauptbahnhof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat nach der Messerattacke gegen mehrere am Hauptbahnhof im Mai ein Sicherungsverfahren gegen die 39-jährige Angreiferin beantragt. Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, soll die Beschuldigte in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Ihr werden versuchter Totschlag in 21 Fällen sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Laut den Ermittlungen griff die Frau am 23. Mai mit einem Gemüsemesser wahllos Reisende an den Gleisen 13 und 14 an. Fünfzehn Menschen erlitten dabei Schnitt- oder Stichverletzungen, während sechs Personen den Attacken ausweichen konnten. Die Tat ereignete sich in einem stark frequentierten Bereich des Bahnhofs.

Bereits im Januar soll die Beschuldigte in Schleswig-Holstein versucht haben, ihren Vater mit einer Schere zu töten. Die Frau leidet nach Angaben der Staatsanwaltschaft an einer paranoiden Schizophrenie, die zur Schuldunfähigkeit während der Taten geführt habe. Das Verfahren wurde von der Staatsanwaltschaft Lübeck übernommen.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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