Kampf gegen die Mafia: „Straftaten dürfen sich nicht lohnen!“
Die baden-württembergische Polizei arbeitet seit Jahren eng mit italienischen Sicherheitsbehörden zusammen – besonders im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität. Innenminister Thomas Strobl betonte:
„Die Polizei in Baden-Württemberg ist bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität im Allgemeinen und der Italienischen Organisierten Kriminalität im Speziellen gut aufgestellt.“
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Bekämpfung der Geldwäsche, da mafiöse Strukturen in Deutschland vor allem finanzielle Interessen verfolgen. Strobl erklärte weiter:
„Deshalb werden wir die Verfolgung der Finanzkriminalität durch unsere gemeinsame Ermittlungseinheit – bestehend aus Polizei, Steuerfahndung und Staatsanwaltschaft – weiter stärken.“
Diese Einheit soll weiter ausgebaut werden, um internationale Vernetzung gegen kriminelle Machenschaften zu verbessern.
Internationale Vernetzung im Katastrophenschutz
Neben dem Kampf gegen Kriminalität ging es auch um eine engere Kooperation im Katastrophenschutz. Ein neues Austauschprogramm soll junge Helfer und Fachkräfte aus der EU vernetzen. Damit sollen „Young Heroes“ die Strukturen anderer Länder kennenlernen und effektiver auf Krisen reagieren können.
Mit der neuen Katastrophenschutzkommissarin der EU, Hadja Lahbib, hatte Strobl bereits im Februar erste Gespräche geführt. Ziel ist es, die nächste Generation früh auf internationale Krisensituationen vorzubereiten.
Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Italien zeigt, wie wichtig grenzüberschreitende Sicherheitsstrategien sind – sowohl bei der Verbrechensbekämpfung als auch beim Katastrophenschutz.