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Wetterwechsel bringt nun Regen

Rekord-Dürre in Deutschland: Trockenster Start ins Jahr seit 1931 gemessen

Rekord-Dürre in Deutschland: Trockenster Start ins Jahr seit 1931 gemessen
Bild: insidebw.de/AI

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Deutschland hat eine außergewöhnliche Trockenperiode hinter sich: Von Anfang Februar bis Mitte April 2025 war es bundesweit so trocken wie noch nie seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1931. Das meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereits Mitte April nach Auswertung seiner Klimadatenbank.

Deutschland hat eine außergewöhnliche Trockenperiode hinter sich: Von Anfang Februar bis Mitte April 2025 war es bundesweit so trocken wie noch nie seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1931. Das meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereits Mitte April nach Auswertung seiner Klimadatenbank.

Im bundesweiten Durchschnitt fielen zwischen dem 1. Februar und dem 13. April nur rund 40 Liter Regen pro Quadratmeter. Das entspricht einem massiven Defizit von etwa 68 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel (Referenzzeitraum 1991-2020). Der bisherige Trockenheitsrekord für diesen Zeitraum aus dem Jahr 1976 (damals ca. 55 Liter/m²) wurde damit deutlich unterboten.

Nordwesten besonders betroffen – Nun endlich Regen

Besonders extrem war die Trockenheit laut DWD im Nordwesten Deutschlands, wo verbreitet weniger als 35 Prozent der üblichen Niederschlagsmengen gemessen wurden. Im Südosten war es mit meist 50 bis 80 Prozent etwas weniger trocken.

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Die vom DWD Mitte April vorhergesagte Wetterumstellung um Ostern herum hat inzwischen stattgefunden und brachte in vielen Regionen Deutschlands endlich wieder nennenswerte Niederschläge. Die extreme Trockenheit der vorangegangenen zehn Wochen dürfte sich damit zumindest regional abschwächen.

Große Teile Europas waren zu trocken

Die Trockenheit war im Februar und März kein rein deutsches Phänomen. Wie Daten des vom DWD betriebenen Weltzentrums für Niederschlagsklimatologie zeigen, war es in einem breiten Streifen von den Britischen Inseln über Mitteleuropa bis nach Osteuropa teils deutlich zu trocken. Das Zentrum des Regendefizits lag über den Benelux-Staaten, Norddeutschland bis zur schwedischen Ostseeküste und dem Baltikum, wo teils unter 20 Prozent des üblichen Regens fielen.

Im Gegensatz dazu war es zur gleichen Zeit im südlichen Europa, insbesondere in Südspanien und Portugal, verbreitet deutlich zu nass.

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