Liverpool verpflichtet Wirtz für rekordverdächtige 116 Millionen Pfund

Der FC Liverpool hat sich mit Bayer Leverkusen auf eine Rekordsumme von 116 Millionen Pfund für die Verpflichtung des Mittelfeldspielers Florian Wirtz geeinigt. Nach Angaben von The Athletic wird Liverpool eine garantierte Ablösesumme von 100 Millionen Pfund an Leverkusen zahlen und könnte weitere 16 Millionen Pfund an Zusatzzahlungen leisten. Die Zusatzzahlungen hängen vom Erfolg Liverpools in den kommenden Jahren ab, aber wenn sie gezahlt werden, wäre der Deal ein britischer Rekord. Der derzeitige Rekord für eine Ablösesumme liegt beim Wechsel von Enzo Fernandez zum FC Chelsea im Jahr 2023, bei dem der Londoner Klub 107 Millionen Pfund für den Argentinier hinblätterte. Fernandez‘ Teamkollege Moises Caicedo, der sich im Sommer 2023 für den FC Chelsea und nicht für den FC Liverpool entschied, wurde für eine Ablösesumme von 100 Millionen Pfund geholt, die bis auf 115 Millionen Pfund steigen könnte. Die Übernahme von Wirtz durch Liverpool würde – vorbehaltlich eines medizinischen Tests – die 75 Millionen Pfund übersteigen, die Southampton 2018 für Virgil Van Dijk zahlte. Der Deal würde auch die 64 Millionen Pfund übertreffen, die die Reds 2022 für den uruguayischen Stürmer Darwin Nunez zahlten, ein Deal, der auf bis zu 84 Millionen Pfund steigen könnte. Wirtz gab sein Debüt für Leverkusen im Alter von 17 Jahren und erzielte in 197 Spielen 57 Tore und 44 Vorlagen für den Verein. In 31 Länderspielen für Deutschland erzielte er sieben Tore. Der 22-Jährige wurde von Bayern München, Manchester City und Real Madrid umworben, entschied sich aber für den Premier-League-Meister. Wirtz wäre der zweite Neuzugang des Sommers an der Merseyside, nachdem sein ehemaliger Leverkusener Teamkollege Jeremie Frimpong für 34 Millionen Pfund verpflichtet wurde. Sowohl Wirtz als auch Frimpong waren Teil der Leverkusener Mannschaft, die in der Saison 2023/24 die Bundesliga und den DFB-Pokal gewann und zudem das Finale der Europa League erreichte.